AKTUELLES !!!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
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URLAUBTIPPS
Da die Ferien in den meisten Bundesländern bereits begonnen haben, möchte ich nicht länger warten und heute Abend gleich mehrere Tierparks & Zoos vorstellen, die mit großen, begehbaren Wellensittich-Volieren aufwarten und artgerechten Freiraum für einen ganzen, im Gehege freifliegenden Wellensittichschwarm bieten. Weiterführende Informationen hierzu findest Du in wenigen Stunden in meiner neuen Rubrik "URLAUBTIPPS rund um das Thema Wellensittiche".
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Presse-Meldung
Wellensittich aus Katzenmaul gerettet!
Wie der Wochenspiegel bereits vor einigen Tagen vermeldete, gelang es einer beherzten Katzenbesitzerin, einen bereits im Maul ihrer Katze befindlichen, entflogenen Wellensittich zu retten.
Doch lest selbst: Zeitungsartikel!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Unsere neuen Wellis
zum ersten Mal im Freifluggehege
Es war das reinste Vergnügen, unsere neuen Welli-Kücken bei ihren ersten Freiflügen in unserer großen Naturvoliere beobachten zu können! Voller Herzensfreude genossen sie die wärmenden Sonnenstrahlen, den erfrischenden Regen und die leichte Windbrisen, in denen es sich so herrlich Fliegen lässt. Mit großen Augen schauten sie den Altvögeln beim Fliegen zu. Besonders deren akrobatische Flugmanöver hatten es den kleinen Vögeln angetan. Mit vorsichtigen Flugversuchen versuchten sie es ihnen gleich zu machen ... erst nur zögerlich, doch schließlich immer sicherer und auch schneller.
Besonders gerne kletterten sie auch in dem vielen Grün und benagten leidenschaftlich unseren großen Welli-Baum, der zweifelsohne als Mittelpunkt unserer Voliere und des Schwarmlebens gilt. In unserer Rubrik "Gartenvoliere" könnt Ihr Euch die ersten Erlebnisfotos unserer neuen Wellikücken in ihrem neuen Revier anschauen.
Viel Spaß dabei ...
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Unfassbar:
Wellensittich zum zweiten Mal Entflogen...
...und zum zweiten Mal Zurückgekehrt !!!
So etwas geschieht wohl nicht alle Tage: Als ich heute Morgen, noch vor dem Hinaustragen in die große Gartenvoliere, unsere handzahmen Wellis mit reichlich frisch gepflückten Gräsern verwöhnen wollte, tat unsere wildfarbender, außerordentlich zutraulicher Wellensittich "Butschi" etwas, was er zuvor noch nie tat ... (und schon gar nicht, wenn es die leckeren Gräser zu fressen gab): Blitzschnell zischte er über meinen Handrücken aus dem Käfig direkt zur geöffneten Terrassentür hinaus in den Garten...
Meine Frau, die auf der Terrasse gerade einige Blumen gießen wollte, hörte nur noch mein klägliches "Oh nein..." und sah für den Bruchteil einer Sekunde einen leuchtend grünen Pfeil vorbei schießen.
"Butschi" war weg...
Ausgerechnet der Lieblingsvogel meiner Tochter!
Schon wieder!
Innerhalb weniger Sekunden schossen mir tausend Dinge durch den Kopf. Wie sollte ich das unserer Tochter erklären? Ausgerechnet "Butschi", unser erster Welli und ihr Lieblingsvogel...
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Keine drei Wochen ist es her, als er mir das erste Mal entwischte. Wie berichtet, kam er jedoch auf mein Zurufen und natürlich ganz besonders aufgrund der aufgeregten Rufe seiner gefiederten Freunde wohlbehalten zu uns zurück. Doch kann man sein Glück derart strapazieren? Würde der kleine Kerl noch einmal zurück finden? Immerhin hatte der Frühling inzwischen ganze Arbeit geleistet und sämtliche Bäume und Büsche längst ihre volle Blätterpracht zur Geltung gebracht, was das Identifizieren des kleinen, grünen Vogels im üppigen Blätterwerk nahezu unmöglich machte. Und da "Butschi" dieses Mal aus unserem westlich gelegenem Wohnzimmer entflogen war, hatte er auch nicht den direkten Blick auf unsere Voliere, so wie es zuvor, beim ersten Entfliegen vor drei Wochen noch der Fall war. Seinerzeit flog er von dem nördlich gelegenem Wohnzimmer direkt auf den großen Ahornbaum.
Dieses Mal jedoch war alles anders: Ohne die Voliere im Blick zu haben, schoss er geradewegs auf die freie Wiese direkt neben unserem Garten zu. Von hier aus hätte er schnell die optische und akustische Orientierung zu seinem Schwarm verlieren können. Die Elstern zeterten bereits - und was, wenn nun der Falke, der uns so oft aufsucht, wiederkommen würde? Beinahe genauso schnell wie unser kleiner Vogel schoss nun auch ich durch das Wohnzimmer hinaus auf die Terrasse, rief nach dem geliebten Welli meiner kleinen Tochter und sah sie in Gedanken bereits bitterlich weinen.
Nach einer kurzen Orientierung hörte ich, das Butschi nicht in die Ferne entschwand, sondern erstaunlicherweise eine scharfe Linkskurve nahm und den Bogen zur Voliere einschlug. Das war wirklich unfassbar, da ihm die Sicht und die Flugstrecke durch eine hohe Hecke genommen wurde, so das er gezwungen war, diese erst einmal längstseitig entlang zu fliegen um sie dann schließlich in einem U-Bogen zu umkreisen und auf der anderen Seite zurück zu fliegen. Und genau das tat er!
Nun zahlte es sich aus, das ich die Wellis täglich zur Abendzeit herein hole und morgens wieder heraustrage ... denn dies war beinahe exakt der Weg, den ich sonst mit dem Käfig im Arm täglich zweimal mit meinen Wellis entlang gehe. Auch führte ich sie in der Vergangenheit hin und wieder durch unseren Garten und stellte den Käfig an verschiedenen Standorten ab, für den Fall, das einer von ihnen einmal entfliegen sollte. Ich wollte sicherstellen, dass sie auch aus unterschiedlicher Perspektive den Weg hin zu unserer Voliere finden würden.
Dieser Gedanke sollte sich nun tatsächlich auszahlen.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
In einem großen Bogen kehrte "Butschi" zurück und flog direkt in den alten Ahornbaum, wo er erst einmal entschwand und nicht mehr zu sehen war.
Sofort stellte ich einen Käfig mit vier Schwarmmitgliedern auf das Dach der Voliere, während meine Frau loseilte um die restlichen Wellis schnell vom Wohnzimmer in die Voliere zu bringen, von wo aus sie dann frei fliegend wesentlich mehr Lärm machten, als wenn wir sie nur im Käfig hätten rufen lassen.
Doch von "Butschi" war nichts mehr zu hören und schon gar nicht zu sehen. Das Buschwerk war einfach viel zu dicht ... Zuerst befürchteten wir, das er nun doch noch unbemerkt über die Wiese entflogen sein könnte, als ich ihn schließlich doch noch leise in den Bäumen tschilpen hörte. Trotz der großen Aufregung war die Erleichterung groß: Er war also noch in der Nähe! Und flog direkt auf das Dach der Voliere! Was für ein Glück.
Doch noch hatte ich ihn nicht ... und ich befürchtete, dass die vielen, wildlebenden Vögel, die in großer Anzahl in unserem Naturgarten brüteten, ihn ablenken könnten. Ich vergaß, dass er ihren Gesang ja täglich hörte und somit auch kannte (und sich nicht ablenken ließ). Es schien beinahe so, das ihm der für uns alle sehr aufregende Freiflug überhaupt nicht gefiel und er viel lieber und außerordentlich zielstrebig zu seiner "Sunny" zurückkehren wollte. Zumindest suchte er vom vergitterten Dach und von der Außenseite der Voliere stetig ihre Nähe.
Schnell holte ich mir einen Stuhl und einen zweiten, leeren Käfig (ohne Bodenteil). Mit dem Käfig im Arm kletterte ich schließlich auf den Stuhl, um mit "Butschi" besser in Kontakt treten zu können. Auch hatte ich noch gut in Erinnerung, dass er vor drei Wochen Probleme aufzeigte, aus großer, ungewohnt hoher Höhe zu landen. Also versuchte ich ihm so gut es ging entgegen zu kommen. Aufgeregt flog er die volle Länge der großen Voliere ab, gleitete elegant über sie hinüber, um auf der anderen Seite erneut die volle Länge des Fluggeheges entlang zu fliegen. Innen begleitet von all seinen Freunden und der dicken Sunny, die er so sehr liebt. Als er mich schließlich erblickte, kam er sofort und sichtbar erleichtert zu mir herübergeflogen.
Vielleicht war ich dieses Mal zu aufgeregt ... denn er kam nicht wie sonst üblich auf meinen Finger, den Kopf oder die Schulter geflogen. Zu meinem großen Schrecken bog er wieder ab, kam zurück und flog wieder weg... bis er schließlich in einem engen Bogen auf die gegenüberliegende Seite der Voliere flog und dort am Seitengitter, Bauch an Bauch, bei seiner "Sunny" landete und dort bei ihr verweilte.
Sofort ergriff ich den "bodenlosen" Käfig, lief vorsichtig um die Voliere herum, die mir in diesen Sekunden noch wesentlich größer vorkam, als sie es ohnehin schon war. Dort angekommen konnte ich ihn dann in aller Ruhe, jedoch bebend vor Aufregung, die große Bodenöffnung des Käfigs überstülpen und somit wieder einfangen. Anschließend nahm ich ihn sicherheitshalber in die Hand, während meine Frau schnell den Boden des Käfigs herbei brachte und die Teile wieder miteinander verband, so dass ich "Butschi" vorsichtig in seinen Käfig setzen konnte!
Wir hatten es geschafft!!! Unser Ausreisser war zurück! Innerhalb von drei Wochen zum zweiten Mal.
Unseren Kindern konnten wir die Aufregung (und die Traurigkeit) somit ersparen und dafür eine spannende Geschichte mit einem glücklichen Ende erzählen.
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Unser neuer Wellensittich !
Nach dem plötzlichen Verlust von "Belli", unserem blauen Wellensittich, bekam unser kleiner Schwarm eine zahlenmäßig unglückliche Zusammensetzung. Auch wenn das Sozialverhalten unserer Vögel bemerkenswert ausgeprägt ist, blieb doch einer auf der Strecke und fand weniger Zuwendung als die restlichen Vögel. Es war unser stets zurückhaltender "Lucky", der nun etwas traurig und Abseits auf irgendeinem Zweig saß und leise vor sich her zwitscherte... Zwar wurde er nach wie vor von seinen Freunden beachtet und auch von verschiedenen Schwarmmitgliedern einbezogen und gefüttert, dennoch erschien er uns traurig und suchte stets die Abgeschiedenheit. Seine Trauer hinsichtlich des Verlustes von "Belli" war für uns alle spürbar und greifbar.
Eigentlich sollte ja kein neuer Welli mehr ins Haus, bzw. in die Voliere, zumal wir ja auch überlegen, unsere Vögel einmal selbst brüten zu lassen ... Doch bis dahin konnten wir unseren traurigen "Lucky", dessen Name nun so gar nicht mehr passen wollte, einfach nicht allein lassen...
Bild: Nach dem Verlust von "Belli" zog sich unser "Lucky" mehr und mehr zurück... Foto: Copyright © Björn Bergmann
Als ich meiner Familie schließlich doch noch den Vorschlag unterbreitete, einen einzigen, neuen Wellensittich dazu zu holen, protestierte ausgerechnet mein kleiner Sohn Elias voller Empörung und meinte, das man "Belli" nicht einfach ersetzen kann.
Das mich dieser sensible Einwand meines kleinen Sohnes sehr stolz machte, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht extra zu erwähnen.
Erst als ich ihm erklären konnte, das ein neuer Vogel keinesfalls als "Ersatz" für unseren "Belli", sondern als "Trost" für den traurigen "Lucky" gedacht sei, stimmte er zögernd und schließlich doch freudig zu...
In unserem Zoofachgeschäft "ZOO 21" in Osterholz-Scharmbeck fanden wir dann ein kleines, naturfarbenes Wellensittichkücken, das Elias nach kurzer Betrachtung "Piebsi" taufte.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Der kleine Wellensittich hatte großes Glück uns wurde vom ersten Tag an gut in seinem neuen Schwarm aufgenommen und durfte die erste Nacht sogar zwischen unserer dicken, gelben "Sunny" und dem entflogenen (und zurückgekehrten) grünen "Butschi" verbringen.
Die vielen Bäume und biegsamen Zweige bieten ihm zusätzlich einen herrlichen Abenteuer-Spielplatz und er fliegt bereits eifrig mit den erwachsenen Wellis um die Wette... und wir alle freuen uns mit ihm, das er nun sein zukünftiges Leben in dieser herrlichen, naturnah gestalteten, geräumigen Freifluganlage verbringen kann.
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FORTSETZUNG auf Seite 5 "AKTUELLES"
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