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Fröhliche Weihnachten
Foto: Copyright Björn Bergmann
All meinen Lesern und Welli-Freunden ein fröhliches Weihnachtsfest
und alles Gute für das neue Jahr!
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Foto: Copyright © Tina Poeschl
Foto: Copyright © Tina Poeschl
Ein Besuch, gerade jetzt zur Weihnachtszeit, lohnt sich ganz bestimmt.
Und wer die kommenden Winterabende gerne nutzen möchte um selbst Hand anzulegen, dem möchte ich den Shop von Kerstin Bremer empfehlen. Hier finden wir eine große Auswahl an den unterschiedlichsten, thematisch geordneten Stickdateien, darunter auch zahlreiche Wellensittich-Motive, die man hier zugleich kaufen kann.
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"Tina's kreatives Nähkästchen"!
Viel Spaß beim Stöbern & Entdecken!
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Herkunftsnachweis und artgerechte Haltung !
Der erste und bisher einzige Wellensittichkalender
mit Herkunftsnachweis und Tieren aus artgerechter Haltung !
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Foto: Copyright © Birs Online
BIRDS ONLINE
Für meine Wellensittichkalender ein Ritterschlag und für mich persönlich wertvoller, als alle bisherigen Nr. 1 Platzierungen in den bundesdeutschen Bestseller-Listen zusammen : Gaby Schulemann-Maier rezensiert für BIRDS ONLINE meinen neuen Wellensittichkalender !
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"The wild Bush Budgie"
BBC-Dokumentation 2014
über das wilde Leben der australischen Wellensittiche
Kaum ein TV-Sender bringt aufregender Tierfilme in die Haushalte von Millionen von Tierfreunden, als der britische Dokumentationskanal BBC. Im vergangenen Jahr (2014) produzierte die BBC eine atemberaubende Doku über das aufregende Leben der wilden, australischen Wellensittiche, die wir nun, dank Youtube, auch in Deutschland bewundern können.
Ein MUSS für jeden Welli-Fan!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Fortsetzung von
"Luna"
die ungewöhnliche Karriere eines Abgabevogels
Fotos: Copyright © Björn Bergmann
Auch als "Luna" eines Tages schwer krank wurde, wich „Blue“ nicht von ihrer Seite. Eng lehnte er sich an sie und stützte ihren geschwächten Körper mit seiner Schulter, kraulte, fütterte und umsorgte sie liebevoll. In diesen Tagen wich er ihr gar nicht mehr von der Seite. Selbst, als sie sich geschwächt auf dem Boden ausruhen wollte, flog er zu ihr hinunter und kuschelte sich auch dort eng an ihr Gefieder. Einen größeren Liebesbeweis kann ein Vogel seiner Partnerin wohl nicht mehr erweisen, denn nirgends sind sie ihren Feinden schutzloser ausgeliefert, als auf dem Boden. "Blue" aber ließ sich davon nicht beirren und blieb bis zu ihrer Genesung eng an ihrer Seite. Seine Nähe gab ihr spürbar Kraft und Zuversicht ... und so war es sicherlich nicht nur der Kunst unserer vogelkundigen Tierärztin zu verdanken das "Luna" wieder ganz gesund wurde, sondern zugleich der liebevollen und aufopferungsvollen Fürsorge ihres Mannes.
"Luna" & "Blue"
Zusammen verbrachten sie die folgenden Sommer und lauen Herbsttage inmitten ihres Schwarms, indem sie sich eingebunden und wohl fühlten. Gemeinsam mit ihren 10 Freunden flogen sie die große Naturvoliere in voller Länge entlang. Dabei segelten sie geschickt um einzelne Bäume herum und mit angezogenen Flügeln, wie ein Pfeil, durch die kleinen Löcher im Blätterdickicht der wuchtigen Buchenhecken hindurch, bis hoch hinauf auf den Birnenbaum. Und so genoss der Käfigvogel „Luna“, gemeinsam mit „Blue“, ihr neues Leben in „freier Natur“ …
"Luna" genoß nicht nur die viele, frische Luft, die half ihr Asthma zu heilen, sondern ganz besoders auch die vielen, neuen Kletter- und Spielmöglichkeiten, die ihr die vielen Bäume & Büsche unserer Naturvoliere boten...
Doch "Luna" entwickelte sich nicht nur zu einer geschickten Fliegerin. Unbemerkt machte sie sich auch auf dem Boden zu schaffen und überzeugte durch nicht geahnte Kreativität. So buddelte sie sich doch tatsächlich eine armlange Höhle unter unseren Trittschutz tief in die Erde hinein.
Als ich sie dabei entdeckte, blieb mir fast das Herz stehen, befürchtete ich doch, dass die gesamte Erde über sie zusammenbrechen könnte. Laut zeternd machte sie mir unmissverständlich klar, dass ihr meine Einmischung gar nicht gefallen würde. Etwas, das "Blue" natürlich sofort auf den Plan rief und ihn umgehend herbeifliegen ließ. Ihm gelang, was mir zuvor misslang: Sein Gezwitscher lockte sie aus ihrer Erdhöhle hinaus und ließ sie hoch hinauf, auf ihren geliebten Haselnussbaum fliegen. Zeit genug, die Erdröhre sofort fest zu verschließen, nachdem ich sie selbstverständlich zuvor auf eine mögliche Eiablage hin kontrolliert hatte.
Doch unsere Naturvoliere wäre keine Natur(!)Voliere, gäbe es dort nicht noch mehr erwünschte und unerwünschte Abenteuer zu bestehen...
gut durchtrainiert! Unsere Wellis klettern und fliegen mit der Leichtigkeit eines Wildvogels!
Greifvögel, besonders Sperber und Falken, machen wohl allen Volierenbesitzer zu schaffen.
Wie schützt man seine Tiere, ohne den imposanten Greifen ihr Revier streitig zu machen?
Da unsere Wellis wahre Naturburschen sind, beäugen sie längst genauso intensiv den weiten Himmel über unseren Garten, wie es auch die vielen Wildvögel in ihrer unmittelbaren Umgebung tun. Aufmerksam registrieren sie jede Silhouette am Himmel, der besonders jetzt voller Leben steckt und die vielen Kraniche und Gänse zahlenstark und in großen Formationen an unserem Haus vorbei ziehen lässt.
genau wie die Wildvögel in unmittelbarer Nachbarschaft suchen unsere Wellensittiche systematisch den Himmel nach Greifvögeln ab
Der Warnruf einer Drossel lässt unseren Schwarm mit einem Schlag verstummen und sorgt dafür, dass sie alle die Umgebung aufmerksam nach Beutegreifern absuchen.
unsere Wellensittiche ... mit allen Sinnen beobachten sie aufmerksam ihre Umgebung!
Doch die gesichtete Silhouette eines Greifvogels und der darauf folgende Warnruf von einem unserer Wellensittiche, lässt den Schwarm augenblicklich in alle Himmelsrichtungen verschwinden. Auch "Luna" und "Blue" jagen sofort in ihre kleine, zwei Meter lange Schutzvoliere, die sich am Ende der großen Naturvoliere befindet. Ist der Greifvogel jedoch schon zu nah, schießen unsere Wellis auch in die nächstgelegene, dichte Buchenhecke. Verstecken sich dort und verharren regungslos.
unsere naturfarbende "Vogelkeks" (oben) und ihre Freundin "Luna" (unten) verstecken sich in der Buchenhecke .
..
"Blue" mit seinem weißen und hellblau leuchtenden Gefieder will dies jedoch nicht so recht gelingen. Er ist zu auffällig. Sein prachtvolles Gefieder hätte ihm in freier Wildbahn sofort das Leben gekostet. Hier aber reicht ein schnelles Reaktionsvermögen von Vogel, Mensch und Hund, um den Greifvogel ablenken und anschließend wieder vertreiben zu können. Doch hat so ein Falke oder Sperber erst einmal die vermeintlich leichte Beute ausfindig machen können, wird er so wie der Wolf zur Schafherde zurückkehren.
Es ist nur eine Frage der Zeit...
"Blue", sein leuchtendes Gefieder bietet ihm keinen Schutz...
Doch genau wie bei den Wölfen, dürfen wir weder dem Falken, noch dem Sperber ein Leid zufügen. Schließlich ist dies ihr Revier und diese prachtvollen Tiere haben mehr als nur ein Recht, hier zu leben und zu jagen.
Also gilt es, sowohl für den Schäfer, als auch für den Wellibesitzer, diesbezüglich Vorsorge zu treffen und einen Schutz zu finden, der den Wölfen und Greifvögeln keinen Schaden zufügt.
"Luna", jede noch so sensitive Nuance ihres Gefieders ist einen intensiven Blick wert!!!
In unserem Falle waren es am Ende zahlreicher Experimente zwei große, leuchtend rote Kreisel, die auf das Dach der Voliere gelegt, dafür sorgten, dass wir niemals wieder Probleme mit den wilden Greifvögeln bekamen...
zwei dieser großen, roten Kreisel auf dem Dach der Voliere reichten aus, um unsere Vögel über viele Jahre vor den zuvor regelmäßig einkehrenden Falken & Sperbern zu schützen.
Zahm im Schwarm ..."Blue" ist Elias' bester Freund ... und da ist es doch nur selbstverständlich, dass er ihm bei der Futtersuche etwas unter die Flügel greift. Und "Blue" kann auf diese Weise seine Freundschaft zu Elias pflegen und zugleich leckere Hirse für seine "Luna" einsammeln (unten).
Es dauerte allerdings ein volles Jahr, bevor wir diese Lösung fanden. In der Zwischenzeit wurde unser Schwarm leidgeprüft und wurde immer wieder überraschend von Falken und Sperber überfallen. Selbst dann, wenn ich mich inmitten meiner Wellensittiche befand. So konnte ich unfreiwillig und ungewollt über einen relativ langen Zeitraum die zunehmend geschärften Sinne und zurückkehrenden Instinkte unserer "Naturwellis" in ihrer fortlaufenden Entwicklung beobachten.
gerne zieht "Luna" sich mit ihrem "Blue" in das dichte Blätterwerk zurück, auch wenn er ab und zu mal ordentlich mit ihr schimpfen muss ...
Ich konnte mir nicht helfen, doch kam mir der Gedanke auf, würden sie einmal davonfliegen, wären sie zumindest ein wenig auf die Gefahren der Natur vorbereitet und sie wüssten, worauf sie zu achten hätten, um durch gute Reaktionen zumindest noch etwas Überlebenszeit sicherstellen zu können, um anschließend vielleicht doch noch von ihren Besitzern oder anderen Vogelfreunden lebend wieder gefunden werden zu können.
"Luna", inmitten ihrer großen Naturvoliere ...
Längst haben sie auch die Gefahren erkannt, die von streunenden Katzen ausgehen und ihr Verhalten einer jeden Katzensichtung angepasst. Dies, obwohl unsere Hunde sie zu 90 % ihrer Zeit bewachen und keine Katze auf unserem Grundstück dulden. Doch offensichtlich registrieren auch diese Beutegreifer sehr geschickt jene Augenblicke, in denen wir mit unseren Hunden spazieren gehen ... so dass unsere Wellensittiche sich auch hier auf ein funktionierendes Schwarmverhalten verlassen können müssen. So lässt ein Warnruf von "Timmy", dem Wächter unserer Wellensittiche, sie augenblicklich in die Mitte ihrer Voliere fliegen und dort im dichten Blätterwerk des Haselnussbaumes ausharren.
"Luna", ihrem wachsamen Auge entgeht nichts!
Die größte Gefahr jedoch geht nicht etwa von den prachtvollen Greifvögeln oder den listigen Katzen der Nachbarschaft aus, sondern von den winzigen Mauswieseln, die sich durch eine jede Öffnung zwängen können, durch die auch eine Maus hindurch passen würde. Nur eine regelmäßige Kontrolle der Volierenverdrahtung kann unsere Wellis vor einem solch fatalen Besuch bewahren.
"Gelbköpfchen", unser Rainbow "Rocky" und "Luna"
Inzwischen ist der ehemalige Stubenvogel „Luna“ zu einem wahren „Naturwellensittich“ herangewachsen, deren Instinkte sensibilisiert und deren Sinne geschärft wurden. Die gute, natürliche Ernährungsweise und der viele Freiflug, als auch das Leben im Schwarm und die viele, frische Luft haben ihr gut getan und sogar ihr tückisches Asthma (mit dem sie vor ca. 5 Jahren zu uns kam) komplett besiegen können.
als sie vor Jahren zu uns kam, rasselte ihre strapaziere Lunge bei jedem Rundflug ... heute atmet sie tief und klar!
Heute hat "Luna" es mit ihrer spannenden Lebensgeschichte nicht nur bis tief in mein Herz hinein geschafft, sondern zugleich bis auf das Titelblatt meines neuen Wellensittichkalenders!
"Luna", auf dem Titelblatt des neuen Wellensittichkalenders!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
"Luna"
die ungewöhnliche Karriere eines Abgabevogels
Vor vier Jahren haben wir sie, gemeinsam mit drei weiteren Wellensittichen, aus einem Haushalt geholt, der sie nicht mehr haben wollte. Aus einer schönen Zimmervoliere mit vielen anderen Vögeln kamen sie zu uns in unsere 50 Quadratmeter große, begrünte Naturvoliere.
Damals waren "Luna" und ihre drei Freunde nicht mehr gewollt ... und es bleibt ungewiss, wie sich ihr Leben weiter entwickelt hätte ... hätten sich unsere Wege nicht gekreuzt.
Seinerzeit hatten wir nicht gefragt, warum "Luna" und ihre drei Freunde nicht mehr bei der Familie bleiben durften, doch waren wir froh, ihnen ein neues, prachtvolles Zuhause bieten zu können.
Damals lebten erst vier weitere Wellensittiche in unserer großen Voliere. Es war also ein großer Schritt für uns und unsere Wellensittiche die Bevölkerung der großen Naturvoliere mit einem Schlag zu verdoppeln. Wie würden sie sich verstehen? Und wie würden sich die vier neuen Haus-Wellis in der Naturvoliere einleben?
Mit Spannung verfolgten wir ihre erste Begegnung ... nachdem wir zum ersten Mal die Käfigtür zu ihrer neuen Freiheit öffneten und sie gemeinsam hinaus in die begrünte Naturvoliere flogen.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Verstört und doch voller Neugier nahmen sie ihre neue Umgebung wahr. Noch etwas unbeholfen probierten sie das frische Blätterwerk der vielen Bäume und Büsche.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Noch unbeholfen nagten sie verschüchtert und vorsichtig an den Rinden der Baumstämme, an Zweigen und Ästen.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Vermutlich war es auch das erste Mal in ihrem bisherigen Leben, dass sie einen ganz natürlichen Untergrund, echte Erde, Laub und Gräser unter ihren Füßen spüren konnten. Zum ersten Mal in ihrem Leben sahen und fraßen sie Gräser, Pflanzen und kleine Insekten.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Und es war eine Freude, ihnen dabei zuzusehen!
Foto: Copyright © Björn Bergmann
In den ersten Wochen blieben sie innerhalb der großen Naturvoliere noch eng beieinander, übrigens ebenso wie unsere vier, in deren Refugium sie ja so plötzlich eingedrungen waren.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Die aufgeregten und noch sehr vorsichtigen Rufe der Vögel zeugten jedoch von einem regen Interesse aneinander.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Und schon bald kamen unsere "alten" vier Wellensittiche elegant zu ihnen hinübergeflogen.
Foto: Copyright © Björn Bergmann Foto: Copyright © Björn Bergmann
Doch vor Schreck flogen die vier Neuankömmlinge mit lautem Flügelschlag in alle Himmelsrichtungen davon und versteckten sich vor den neugierigen Blicken unserer alteingesessenen Wellis.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Zwar fanden sie am Ende doch noch relativ schnell zueinander, doch es dauerte mehrere Wochen, bevor die beiden Wellensittichgruppen auch zum Schlafen die Nähe und einen gemeinsamen Baum aufsuchten.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Umso größer war die Freude, als ich sie eines Abends alle acht, eng beieinander im Haselnussbaum vorfand. Von nun an, so wusste ich, waren sie zu einem echten Schwarm zusammengewachsen!
Fortan flogen sie gemeinsam, reagierten gemeinsam und fraßen auch gemeinsam. Sie spielten, kletterten und flogen um die Wette, wie es ihr kleines Vogelherz begehrte ... und doch bot unsere große Naturvoliere genügend Raum für Zweisamkeit und etwas Stille...
Foto: Copyright © Björn Bergmann
... und auch wer allein sein wollte, um einmal ungestört ausruhen zu können, fand irgendwo in unserem Welli-Wald ein rugiges, ungestörtes Plätzchen.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Schnell gewöhnten sie sich an ihr neues, aufregendes Leben in ihrem neuen Refugium.
Irgendwann in dieser schönen und neuen Zeit fand "Luna" in unseren weißen "Blue" einen neuen Lebenspartner, mit dem sie seit dem, bis heute, extrem innig und treu verbunden ist. Ihre Vogelliebe ist unglaublich intensiv und ihre Beziehung nahezu symbiotisch. Nur noch zum Futter holen verläßt er seine "Luna", um sie anschließend umso fürsorglicher zu versorgen.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Im Laufe der nächsten Jahre kamen jedoch weitere Abgabe-Vögel hinzu. Unser Schwarm wuchs zeitweise auf 14 Tiere. Wie bei uns Menschen, so brachte auch bei unseren Wellensittichen jeder Neuzugang die bestehende Gruppe mit ihrem sozialen Gefüge, mal mehr und mal weniger, durcheinander.
Funktionen innerhalb des Schwarms wurden neu verteilt oder ergänzt.
Oftmals waren die neuen Tiere eine Bereicherung. Neue Paare fanden sich und schloßen den Bund für's Leben.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Doch schlimm wurde es, wenn sich ein Paar aufgrund eines hinzukommenden Vogels trennte ...
Jeder, der seine Wellensittiche nicht nur hält, sondern auch intensiv beobachtet, kann feststellen, wie leidensfähig diese kleinen Geschöpfe doch sind, wenn sie ihrem Partner durch Tod oder Trennung verlieren.
Foto's: Copyright © Björn Bergmann
Auch "Luna" war außerordentlich begehrt und wurde immer dann arg bedrängt, wenn der kräftige "Blue", dessen schneeweißes Gefieder mit den leuchtend blauen Farbvariationen die Schönheit des Himmels widerspiegelte, in der großen Naturvoliere auf Nahrungssuche war. Doch unser "Blue" hatte Glück! Im Gegensatz zu manch anderem Vogel ließ sich "Luna" nie in Versuchung bringen, sondern blieb stets standfest und treu und wehrte jeden noch so charmant vorgetragenen Annäherungsversuch anderer Wellensittich-Hähne rigoros ab.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Manchmal flogen sogar gleich zwei Wellensittich-Hähne zu ihr und bedrängten sie ... allerdings nur so lange, bis "Blue" dies mitbekam und mit kräftigen Flügelschlag seiner bedrängten "Luna" zu Hilfe kam!
Dabei ist "Blue" ein Wellensittich mit erstaunlich hoher sozialer Kompetenz, der jedes Mitglied seines Schwarms im Auge behält und sich dabei stets auch um die Außenseiter kümmert. Er wechselt sich mit "Timmy", dem Wächter unserer Wellensittiche ab und fixiert den weiten Himmel nach Greifvögeln. Er reagiert unmittelbar auf die Rufe der zahlreichen Wildvögel in unserem Garten und warnt seinen Schwarm, sobald sich eine Elster oder ein Eichelhäher der Voliere nähern sollte.
Doch wenn er seine "Luna" in Bedrängnis sieht, vergisst er alles andere um sich herum und kommt, wo immer er sich gerade aufhält, angeflogen um sie sofort und mit all seiner Kraft zu verteidigen.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Fortsetzung folgt ....
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Wellensittiche im TV
Heute Abend, um 22:25 Uhr sendet RTL2 die fast einstündige Wellensittich-Dokumentation: "Tier an Tier - das Schwarmprinzip".
Unbedingt einschalten!
Vielen Dank an Karina Quade aus meiner Gruppe "Wellensittiche bei Facebook" für diesen Hinweis!
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unser Wildfang
"Fini"
Das ist sie! Unser Findling "Fini"!
Wie auf diesem Bild gut zu sehen ist, befindet sie sich eindeutig auf dem Wege der Besserung! Leider haben die tierärztlichen Laboruntersuchungen einen Befall von Mega-Bakterien festgestellt haben, der nun eine medikamentöse Behandlung notwendig macht.
Daher rührt auch das orange Gefieder um ihren Schnabel.
Leider bedeutet dies aber zugleich, das wir "Fini" nicht bei uns behalten können. Zu groß ist die Ansteckungsgefahr für unsere anderen 12 Wellis ...
Wir sind so froh, das unser kompletter Schwarm frei von den tückischen Mega-Bakterien ist, dass wir für unsere Vögel, für deren Wohlbefinden und Gesundheit wir ja auch verantwortlich sind, nicht ein solches, bewußtes Risiko eingehen wollen und werden.
Daher wird unser Findling "Fini" wohl auch niemals in unserer großen Naturvoliere fliegen können ... Auch wenn es uns das Herz bricht.
Dennoch wird es ein"Happy End" geben, denn längst haben wir ein neues, gutes Zuhause für "Fini" gefunden. Sollte sich der rechtmäßige Besitzer, trotz unserer Bekantgabe an dieser Stelle und in einer der größten, deutschsprachigen Wellensittichgruppen "Wellensittiche bei Facebook", nicht melden, werden wir sie noch für die Dauer der weiteren, medizinischen Versorgung bei uns behalten und sie dann an ihr neues Zuhause übergeben.
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Unser Wellensittich-Findling
"Fini"
"Fini" hat es geschafft !!!!
Auch heute schlief sie wieder bis tief in die Mittagszeit hinein ... doch als sie diesesmal aufwachte, war sie zum ersten Mal nicht mehr aufgeplustert, sondern überraschte uns mit einem ganz normalen, glatten Gefieder! Wie schön doch die Normalität sein kann!!! Noch immer ist sie müde und schließt zwischendurch ihre Augen. Doch ist ihr heutiger Zustand absolut kein Vergleich mehr mit dem erschreckenden Bild, das sie uns noch vor zwei Tagen vermittelte und uns auch gestern noch so sehr um sie bangen ließ. Ich hatte meine Kinder längst darauf vorbereitet, dass sie mit dem Schlimmsten rechnen müssten, selbst dann, wenn wir alles versuchen würden, um ihr geplagtes Leben zu retten.
Doch als die kleine "Fini" heute zum ersten Mal ihre Umwelt deutlich erkennbar wahrnahm, wusste ich, dass sie "über den Berg" war und dass wir es mit unseren Bemühungen und unserer rund-um-die-Uhr Betreuung geschafft hatten, ihr Leben zu retten!
Inzwischen hat sie ordentlich gefuttert und begonnen, nach unserem Dutzend Wellis still, aber bedacht Ausschau zu halten!
"Fini" lebt ... und uns allen fällt ein Stein vom Herzen!
Nun könen wir uns daran machen, die kleine weiter aufzupäppeln, Freitig noch einmal mit ihr gemeinsam zum Tierarzt zu fahren und zudem nach ihrem rechtmäßigen Besitzer zu suchen.
Und Morgen gibt es dann auch ein Foto von "Fini", dem Findling!
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Große Anteilnahme an dem Schicksal von "Fini",
dem entflogenen Wellensittich!
Nicht nur die vielen e-Mails, die mich in er vergangenen Nacht erreicht haben, zeigen an, das die Anteilnahme und das Interesse an unsrem Findling "Fini" enorm ist. Rund 200 Welli-Liebhaber verfolgen innerhalb meiner Facebook-Gruppe "Wellensittiche bei Facebook" das Schicksal der kleinen Wellensittich-Dame! Und so möchte ich natürlich auch an dieser Stelle ein "update" hinsichtlich des Schicksals dieses kleinen Vogels für meine interessierte Leseschaft veröffentlichen:
Nach den dramatischen Geschehnissen der vergangenen Stunden hatte unser Fund-Wellensittich nun die erste Nacht überlebt. Sie schlief bis tief in den Mittag hinein. Sobald sie wach war und erneut einige Körner fraß, sind wir dann an drei herkömmlichen Tierarztpraxen vorbei zu unserer "Vogel-Spezailklinik" in Ottersberg gefahren, in der neben vielen anderen, speziallisierten Tierärzten auch zwei vogelkundige Tierärzte arbeiten. Selbstverständlich wären wir auch schon früher gefahren, doch der frühestmögliche Termin (selbst als Notfall) war dann zwar noch am selben Tage, doch eben erst um 15.00 Uhr! Längst hatte ich mir spontan einen Tag Urlaub genommen (zum Glück befinde ich mich in der Lage, mir meinen Urlaub selbst einzuteilen), um genügend Zeit für die kleine, die mein Sohn zwischenzeitlich "Fini" taufte (abgeleitet von "gefunden" = "finden" = "Fini§") zu haben. Beim Tierarzt angekommen, wurde sie sofort gründlich untersucht. Eine Aufbauspritze für die Flüssigkeitszufuhr mit reichlich Vitaminen & Mineralstoffen angereichert, sollte als Erstmaßnahme die kleine "Fini" stabilisieren. Da sie vorerst bei uns in Gesellschaft mit 12 anderen Wellensittichen leben würde, war mir zudem eine gewissenhafte Laboruntersuchung (Kot- & Kropfabstriche) besonders wichtig.
Gott sei Dank habe ich nicht darauf verzichtet, denn wie sich schnell herausstellte, konnte zwar ein Befall mit Trichomonaden ausgeschlossen werden ... doch "Fini" litt an den tückischen Megabakterien ... Wie gut, dass ich sie gestern Abend in einen Quarantäne-Käfig gesetzt hatte!
Doch wie sollte ich dies Elias erklären, der sich bereits jetzt unsterblich in seinen kleinen Findling "Fini" verliebt hatte???? Zweimal täglich wird sie nun mit einer Ampho-Moronal Suspension behandelt ... und Freitag geht es dann noch einmal zu einer Nachuntersuchung nach Ottersberg. Ich bat unsere Tierärzte noch, die Ringnummer zu registrieren und sie versprachen mir, zu versuchen über die entsprechenden Registrierregister zu helfen, "Fini's" rechtmäßige Besitzer zu suchen. Sie müssen diese bildhübsche und so zierliche Welli-Dame bereits schmerzlich vermissen.
Morgen werde ich mich dann zusätzlich an die Internet-Recherche machen und persönlich nach "Fini's" Besitzer suchen. Zeit genug habe ich, denn auch Morgen habe ich mir für die kleine extra einen Tag Urlaub eingereicht ...
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Entflogener Wellensittich!
Heute Abend erreichte uns ein Anruf, ca. drei Ortschaften von uns entfernt würde ein Wellensittich frei herumfliegen...
Ich weiß nicht, woher die Familie wusste, dass wir uns auch um entflogene Wellensittiche kümmern würden (erst später klärte sich dies auf), doch mein Sohn schnappte sich sofort einen unserer Käfige und hielt mir, noch bevor wir den Hörer aufgelegt hatten, den Autoschlüssel vor die Nase.
Also fuhren wir durch den nächtlichen Nebel, durch strömenden Regen an Maisfeldern und Kuhwiesen vorbei, in die Weiten der Norddeutschen Ebenen hinein ...
Als wir schließlich gespannt unser Ziel erreichten, war der kleine Vogel zum Glück schon eingefangen und auch bereits in Sicherheit gebracht worden. Zu viele Katzen schlichen um den in einen Trecker geflüchteten, geschwächten Wellensittich herum.
Die Familie, die den kleinen Kerl beherzt gerettet hatte, berichtete uns von dem Ablauf, als sie ihn erstmals heute Nachmittag auf ihrem Hof erblickten. Er flatterte von Baum zu Baum ... und als schließlich der Regen einsetzte, flüchtete er in die offene Fahrerkabiene des hofeigenen Treckers, um dort Schutz vor dem Regen zu finden.
Dort ließ er sich dann problemlos in die Hand nehmen und mit einem Weidekorb ins Gäste-WC tragen. Seine Retter rasten auch sogleich los, um noch vor Geschäftsschluß (21:00 Uhr) etwas Wellensittichfutter kaufen zu können. Der Kleine Vogel pickte wohl auch einige, vereinzelte Körner und trank zudem ein wenig Wasser ... doch als ich ihn dann erstmals sah, bekam ich doch einen Schreck:
Der Wellensittich war nicht etwa "zutraulich", wie von seinen Rettern vermutet, sondern extrem geschwächt. So sehr, dass er bisher kaum seine Augen geöffnet und sich kugelrund aufgeplustert hatte.
Zudem handelte es sich bei diesem Vogel um eine Wellensittich-Henne.
Vorsichtig setze ich sie in den von meinem Sohn hingehaltenen Käfig und fuhr behutsam mit ihr nach Hause.
Dort angekommen, reichten wir ihr ersteinmal eine saftige Kolbenhirse, die ich so über die Sitzzweige platzierte, das sie sich zum Fressen keinen Zentimeter weit bewegen musste. Geschwächt und mit geschlossenen Augen knipste sie sich vereinzelt einige Körner von der Rispe ab ... Das Wasser reicherte ich mit Vitaminen an, um ihr so einige zusätzliche Lebensgeister einverleiben zu können.
Schnell holte ich dann auch unsere 12 Wellis aus der Naturvoliere ins Haus ... es war schon dunkel und sie hatten sich in dem dichten Blätterwerk so gut versteckt, das ich auch mit Taschenlampe eine halbe Stunde brauchte, um sie alle einsammeln zu können. Ein Prozeß, der sonst keine zwei Minuten dauert.
Doch aufgrund der entflogenen Welli-Dame konnte ich meine Bande heute nicht früher ins Haus holen ... Ihr Zwitschern sollte den Wildfang beruhigen und etwas Geborgenheit vermitteln. Und tatsächlich steckte sie nun ihr geschundenes Köpfchen unter den linken Flügel, holte tief Luft und versank in einen noch viel, viel tieferen Schlaf.
Wir alle bangen nun und hoffen, dass die kleine die Nacht überleben wird.
Wir haben sie inmitten unserer 12 Wellis platziert und ein Licht angelassen, das hell genug ist, dass sie bei Bedarf auch über Nacht noch etwas Nahrung zu sich nehmen kann. Sie ist derart erschöpft und abgemagert, dass sie zwar zweifelsohne viel Ruhe und Schlaf, doch beinahe noch wichtiger, weitere Körner in den Magen braucht.
Halbstündig kontrollieren wir nun ihren Zustand und sehen, dass diese Entscheidung goldrichtig war, denn immer wieder geht ihr Köpfchen zu der direkt vor ihr gebundenen Kolbenhirse und jedes Mal landen einige, wenige Körner in ihrem leeren Magen und noch nie konnten wir uns so sehr über jedes, einzelne gefressene Körnchen freuen...
Hoffen wir, dass sie die Nacht übersteht!
P.S.
Ein Foto der zierlichen Wellensittich-Dame folgt, sobald es ihr etwas besser geht. In ihrem jetzigen Zustand möchte ich sie nicht mit solchen Dingen behelligen ...
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Neue Welli-Fotos
Es ist wieder soweit: Wir haben wieder neue, ganz aktuelle Fotos aus unserer großen Naturvoliere eingestellt. Wer möchte, kann sie sich ab sofort in unserer Rubrik "Gartenvoliere" ( auf Seite 8 ) ansehen!
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Vorstellung des neuen Wellensittichkalender
Foto: Copyright © CALVENDO Verlag & Björn Bergmann
Der brandneue Wellensittichkalender
- mit Tipps zur artgerechte Ernährung -
Kaum war er an den Handel ausgeliefert, schoss er bereits zielstrebig die Bestseller-Listen empor und konnte sich bereits in den TOP 10 platzieren (THALIA Nr. 1), noch bevor ich die Zeit fand, ihn hier auf meiner Homepage vorzustellen ... der brandneue "Wellensittichkalender mit Tipps zur artgerechten Ernährung"!
Doch ab sofort können ihn alle Wellensittich-Liebhaber in der speziellen Kalender-Rubrik "Wellikalender", Seite für Seite, betrachten. So muss niemand "die Katze im Sack" kaufen und jeder Wellensittich-Fan kann für sich entscheiden, ob er mit diesem imposanten Wandschmuck nun bald die eigenen vier Wände schmücken möchte ...
Auch alle vier vorhergehenden Nr. 1 Bestseller, die für das Jahr 2016 als hochwertige Neuauflagen erscheinen, werden mit allen Monatsblättern in unserer populären Rubrik "Wellikalender" vorgestellt.
Viel Spaß beim Anschauen ...
Bild anklicken und jedes einzelne Monatsblatt in Großansicht betrachten!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Entflogener Wellensittich
wird zum Überlebenskünstler
und entkommt sogar einer
Falken-Attacke!!!
Es geschah während unserer Urlaubszeit, als der "WESER REPORT" in seiner Ausgabe vom 26. Juli 2015 von dem spannenden Schicksal eines entflogenen Wellensittichs berichtete. Die Geschichte war so packend, dass ich sie gerne in kurzen Worten hier skizzieren möchte ...
Oftmals bedeutet der unbeabsichtigte Freiflug eines Wellensittichs dessen sicheren Tod. Greifvögel wie Sperber und Falken greifen sich die auffällig bunten und in ihrer Muskulatur oftmals wenig entwickelten Käfigvögel i.d.R. gezielt aus dem grünen Dickicht der hiesigen Flora heraus. Ein Kinderspiel für einen so kräftigen, windschnittigen und durchtrainierten Vogel wie den Falken oder eben den Sperber.
Doch an jenem heißen Sommertage war alles anders ...
Als der Hobby-Ornithologe Josef Teupe auf der Suche nach Uferschwalben durch das Bremer Umland streifte, fielen ihm auf einer frisch gemähten Wiese zahlreiche Schreit- & Greifvögel auf, die sich aufgrund der frischen Maat üppige Beute versprachen...
Begeistert von diesem Naturschauspiel hielt der Vogelkundler inne und verweilte bei diesem imposanten Anblick, als sich plötzlich ein kleiner, grüner Wellensittich aus dem Gras empor hob und an den Storchen und den für ihn lebensgefährlichen Greifvögeln vorbei, in Richtung eines Zaunes flog. Dem Hobby-Ornithologen stockte der Atem, als er sah wie sich die Greifvögel umgehend in die Lüfte erhoben, um die vermeintlich leichte Beute "mal eben so nebenbei" abzugreifen... Ausgerechnet ein Turmfalke, einer der gefährlichsten Beutegreifer der Lüfte, schoss wie aus dem Nichts von hoch oben in unfassbarer Geschwindigkeit auf den kleinen Wellensittich herunter... Doch offensichtlich hatte er die Rechnung ohne den Wellensittich gemacht. Denn dieser schoss ebenfalls blitzschnell hoch in die Luft und lieferte sich mit dem gefährlichen Falken einige atemberaubende Flugmanöver. Erstaunlicherweise hatte auch der kleine grüne Wellensittich ein erstaunliches Tempo vorlegen können, so dass es ihm gelang, gleich zwei Angriffsattacken des Greifvogels zu entkommen.
Obwohl der Angriff überraschend und blitzschnell von statten ging, reagierte auch der beobachtende Vogelkundler sofort und kam dem Wellensittich zu Hilfe. Während der Wellensittich dem Falken durch seine funktionierenden Instinkte und der guten Kondition (offensichtlich handelte es sich hier um einen Welli mit sehr viel Freiflug, so dass seine Flugmuskulatur noch gut trainiert war) entkommen war, ließ er sich problemlos von seinem Retter in die Hand nehmen.
Dieser stellte dann die Erstversorgung sicher, ließ ihn von einem Tierarzt untersuchen und brachte den kleinen Vogel anschließend in ein nahegelegenes Tierheim.
Als wir aus unserem Urlaub zurückkehrten und ich gleich den entsprechenden Zeitungsartikel von meinem Vater vorgelegt bekam, warf ich umgehend alle meine Prinzipien über den Haufen und fuhr sofort mit meiner Familie zu jenem Tierheim, um diesen kleinen Helden in unserer großen Naturvoliere ein neues Zuhause bieten zu können (insofern sich der eigentliche Besitzer nicht mehr melden sollte) ... doch leider kamen wir zu spät, der kleine Vogel war bereits vermittelt.
Hoffen wir also, dass er es jetzt gut hat und noch ein langes, glückliches Welli-Leben führen darf ... wir wünschen es ihm!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Wieder da!
Wir sind aus dem Urlaub zurückgekehrt und starten nun wieder neu durch ... Bereits in Kürze gibt es interessante Infos zu einem entflogenen Wellensittich, der diversen Angriffen eines Falken widerstehen konnte ...
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Was gibt es gutes zu sagen, über die hübsch verpackten Markennamen?
Zu allererst möchte ich festhalten, dass sich auch bei den großen Markenherstellern in den vergangenen Jahren durchaus etwas bewegt und verändert hat. Daher lehne ich persönlich eine pauschale Verurteilung ab.
Bereits seit einigen Jahren lassen die großen Futterhersteller ihre Saatenmischungen von Tierärzten zusammenstellen und mit ernährungsphysiologisch lebenswichtigen Aufbaustoffen und Vitaminen anreichern. Pflanzliche Nebenerzeugnisse (nicht zu verwechseln mit „Bäckerei-Nebenerzeugnisse“) wie Weidenrinde und Eukalyptusblätter runden die angebotenen Saatenmischungen (Getreide / Leinsaat / Wildsaaten / Grassamen) der großen Markenhersteller bei einigen Sorten ab.
Es lohnt der genaue Blick auf die Zutatenliste! Denn hier lassen sich durchaus Unterschiede ausmachen.
Es gilt also im positiven Sinne festzuhalten:
Der Trend der Futterherstellung reagiert auf die Anforderungen der zunehmend besser informierten Wellensittichhalter.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Dennoch gibt es weiteren Verbesserungsbedarf:
So gibt es in der Tat noch immer Angebote, die neben Zucker auch Bäckerei-Nebenerzeugnisse enthalten. Kein Wunder also, das viele Wellensittiche an einer Fettleber leiden.
Sortieren wir diese (zuckerhaltigen) Produkte also gedanklich gleich aus …
Was bleibt übrig?
Obwohl manche Hersteller mit einer „Zuckerfreien Rezeptur“ werben, reichern sie ihr Futter dennoch mit Honig an. Dies ist in der Welli-Szene sehr umstritten und wird von Kritikern nicht nur als überflüssig, sondern oftmals sogar als schädlich erachtet. Ebenso werden, speziell für das menschliche Auge zugesetzte Farbstoffe zurecht als komplett überflüssig kritisiert.
Doch nicht alle Angebote der großen Hersteller sind schlecht.
Es gibt durchaus dem "neuen Trend" angepasste „Natur-Produkte“, die an den Zoofachhandel vor Ort von den marktdominierenden Firmen ausgeliefert werden. Hier werden dann tatsächlich ausgewogene und natürliche Zutaten verwendet, OHNE die kritisierten Beigaben von Zucker, Honig, Bäckerei-Nebenerzeugnissen und zudem ohne künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und ohne Antioxidantien.
Es geht also doch...
Foto's: Copyright © Björn Bergmann
Auch frische Petersilie ist ein Fest für Wellensittiche
Seit einigen Jahren gibt es zu den herkömmlichen Zoohandlungen auch noch spezialisierte Fachgeschäfte im Internet.
Hier werden erstaunlich artenreiche Saatenmischungen angeboten und bereichern mit ihrer enormen Abwechslung den Speisezettel vieler Wellensittiche. Bis zu 40 unterschiedliche Sorten finden sich in solch beeindruckenden Mischungen.
Diese Körnermischungen kommen durch ihre komplexe Zusammensetzung komplett ohne jegliche Zugabe von Vitamin- & Mineralstoffzugaben aus. Ob sie dann allerdings auch tatsächlich den lebensnotwendigen Bedarf an selbigen decken, ist mir nicht bekannt, da hier der Hinweis einer entsprechend ernährungsphysiologischen Analyse fehlt und ich selbst kein Labor besitze, um dies zu überprüfen.
Meine persönliche Empfehlung, um dieses formale Manko auszugleichen, wäre die ebensolche Hinzuziehung tierärztlicher Beratung bei der Zusammensetzung des Futters und die deutlich sichtbare Deklaration einer ernährungsphysiologischen Analyse der einzelnen Saatenmischungen.
Denn hiermit sind die renommierten Markenhersteller den kleinen, alternativen Shops noch einen werbewirksamen aber auch tatsächlich wichtigen Schritt voraus.
Einige Aminosäuren sind essentiell (lebensnotwendig) und können nicht selbst vom Körper hergestellt werden. Sie müssen also über die Nahrung zugeführt werden. Fehlen diese in den Saatenmischungen, kommt es zu Mangelerscheinungen. Daher erachte ich eine ernährungsphysiologisch analysierte Deklaration auch bei den saatenreichen Futtermischungen der Internet-Shops im eigenen Interesse für ratsam.
Nur so können die kleinen Fachhändler den Wettbewerbsvorteil hinsichtlich der ernährungsphysiologischen Futterdeklaration gegenüber den großen Firmen ausräumen
Geschieht dies, dürften die kleineren Vogel-Shops mit ihren atemberaubenden Saaten-Mischungen, die meine Wellensittiche so sehr lieben, unschlagbar sein!
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Neue Welli-Fotos
Foto's: Copyright © Björn Bergmann
Wir haben wieder zahlreiche, neue Welli-Fotos aus unserer Naturvoliere online gestellt!
Nachdem der Zuspruch in unserer neuen Facebook-Gruppe "Wellensittiche bei Facebook" so groß war, haben wir heute wieder viele neue Fotos von "Grey" und ihren Freunden in unsere populäre Rubrik "GARTENVOLIERE" (auf Seite 7 etwas weiter nach unten scrollen) einsortieren können!
Viel Spaß beim Anschauen!
Foto: Copyright © Björn Bergmann
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Neue Urlaub-Tipps
für
Wellensittich-Freunde
Inzwischen haben sich unsere Urlaub- & Reisetipps für Welli-Fans herumgesprochen und erfahren eine tolle Resonanz in der Welli-Szene. Da freuen wir uns besonders, wenn weitere Tipps aus unserer Leserschaft eingehen.
Dieses Mal bekamen wir einen Hinweis von unserer Gastautorin Sandra Schweiker, die in ihrem Schreiben an uns auf einen kleinen, aber sehenswerten Tierpark hingewiesen hatte.
Weitere Infos hierzu in unserer Rubrik "Urlaubtipps für Welli-Fans"!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
TV-TIPPS
Wilde Wellensittiche im Fernsehen!
In der BBC TV-Dokumentation
"Die fantastische Reise der Vögel"
Eine der schönsten und beeindruckendsten TV-Dokumentationen über die "Reise der Vögel" wurde wohl von dem britischen TV-Sender BBC gedreht und bereits erfolgreich als DVD veröffentlicht. Neben vielen weiteren, atemberaubenden Filmaufnahmen zog es die Kamera-Teams der BBC auch ins ferne Australien, wo es ihnen auch gelang die bis heute wohl beeindruckendsten Filmaufnahmen frei lebender Wellensittiche zu filmen!
Nachdem "Das Erste" (ARD) diese Serie bereits kurz nach deren Fertigstellung kaufte und ausstrahlte, zog nun auch der NDR nach und fasste die Dokumentation in zwei Sendeterminen zusammen. Nachdem Teil 1 bereits vor einigen Tagen ausgestrahlt wurde, folgt heute Teil 2 dieser sehenswerten Serie.
Da die gekürzte, zweiteilige TV-Ausstrahlung nicht mit dem DVD-Zuschnitt, der in fünf Kapitel unterteilt wurde, übereinstimmt, mag ich mich irren, doch eigentlich müssten heute Abend, um 20.15 Uhr, auch die fantastischen Filmsequenzen dabei sein, die die Wanderung der australischen Wellensittiche, in atemberaubenden Nahaufnahmen aufzeigen! Doch selbst, wenn der Part "Asien/Australien" und damit die Aufnahmen der wilden Welensittiche herausgeschnitten sein sollten, bleibt der Beitrag für jeden Naturfreund ein wahres Erlebnis und ein absolutes "MUSS" für den heutigen Abend!
Sende-Infos:
06. Mai 2015, NDR, 20.15 Uhr
"Die fantastische Reise der Vögel"
Weitere Informationen zur Sendung gibt es HIER und HIER.
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Foto: Copyright © Sandra Kümper
Volierenbau
Nicht jeder Wellensittich-Liebhaber ist zugleich auch ein Hobbyhandwerker und kann sich den Traum von einer Voliere im Alleingang erfüllen. Daher ist es mir an dieser Stelle ein besonderes Anliegen, den Volierenbauer Oliver Adamczyk vorzustellen.
Sicherlich gibt es noch mehr Volierenbauer im "World Wide Web", doch Oliver sticht durch Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt heraus. So hat er ein Gutachten zu dem heiß diskutierten Thema "Zink" in der Verarbeitung von Volierendraht in Auftrag gegeben, um so dem zähen "Für-und-Wider" etwas mehr Sachlichkeit hinzukommen lassen zu können.
Dieses Gutachten wurde bei Frau Prof. Dr. med. vet. Petra Wolf, von der Universität Rostock in Auftrag gegeben. Das Ergebnis der Untersuchung ist im Original auf seiner Homepage abgebildet und soll als Informationsquelle und Entscheidungshilfe dienen.
Mir hat diese Offenheit und Transparenz sehr gut gefallen!
Neben der für mich wichtigen Referenz (siehe Abbildung - Voliere von Sandra Kümper) hat Oliver zahlreiche, weitere beeindruckende Referenzen vorzuweisen, als da sind:
Vogelpark Olching
Tierpark Petersberg
Heimtiergarten Schönebeck
Zoologischer Garten Schwerin
Zoo in der Wingst
Zoologischer Garten Wuppertal
Tierpark Bad Pyrmont
Tiergarten Bernburg
Zoologischer Garten Hall
Tiergarten Heidelberg
Tierpark Hirschfeld
sowie der
Kölner Zoo
Vielleicht plant der ein oder andere Leser ebenfalls den Bau einer Gartenvoliere ... und kann dies nicht in Eigenleistung erbringen!? Dem empfehle ich bei seiner Internet-Recherche zur Preis- und Informationseinholung auf jeden Fall auch den zusätzlichen Besuch bei Oliver Adamczyk, den ich ab sofort in unsere Linkliste mit aufgenommen habe (Rubrik „Volierenbau“).
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
THEMA: Wellensittichzucht
- Ein Gastbeitrag von Sandra Schweiker -
aus der Gruppe
"Wellensittiche bei Facebook"
In diesen Tagen beginnt vielerorts die neue Brutsaison bei Züchtern und solchen, die es werden wollen. Aber auch bei vielen Wellensittichhaltern, die es "nur einmal so" für sich probieren möchten. Grundsätzlich ist dem, insofern die Haltungsbedingungen stimmen, auch nichts entgegenzusetzten, denn jeder hat ja mal "klein angefangen"!
Doch mit den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten, die das Internet bietet, sollte niemand mehr solch einen Versuch starten, ohne sich zuvor Grundlegende Kenntnisse der Wellensittichzucht angeeignet zu haben.
In unserer neuen Wellensittichgruppe "Wellensittiche bei Facebook" wurde dieses Thema gerade ausgiebig diskutiert und durch einen interessanten Gedankenexkurs unserer Userin Sandra Schweiker bereichert. Ihre zu Papier gebrachten Gedanken fanden eine derart große Zustimmung, dass ich sie um die Veröffentlichung ihres Textes auf meiner Homepage bat.
Gerne stimmte sie zu (Vielen Dank dafür, Sandra), so dass ich ihre Gedanken nun dem geneigten Leser dieser Seiten kommentarlos präsentieren möchte. Kommentarlos, da ihren Ausführungen tatsächlich nichts hinzuzufügen ist:
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Ein Gastbeitrag von Sandra Schweiker
Ich würde hier gerne mal was loswerden......
Oft wird mit dem Gedanken gespielt, seine Tiere mal brüten zu lassen. An und für sich ein schöner Gedanke. Kleine putzige Küken, glückliche Vogeleltern, alles voller Harmonie und Liebe.....sollte man meinen.
Wenn man die vielen, wirklich wunderschönen Tiere sieht ist das eigentlich auch ein nachvollziehbarer Wunsch. Viele Flieger sind so schön und einzigartig gezeichnet, das so eine Farbvielfalt auch neugierig macht.
Was kommt dabei raus, wenn man einen RS violett mit einem quitschegelben DF AS kreuzt. Bekomme ich Küken, die meiner wunderschönen Henne gleichen. Werden sie auch so einzigartig verschroben werden, wie mein Hahn? Bleibt das Zimt, wenn ich den kobaltblauen Zimter mit dem normalgrünen einkreuze? Was passiert eigentlich, wenn ich einen Rainbow mit einem Anthrazit brüten lasse? Werden da auch ein paar Opaline rauskommen....oder gar Schecken?
Aber ... tue ich damit meinen Tieren wirklich etwas Gutes?
Oftmals wird dieser Gedanke sogar von vielzähligen TAs unterstützt, denn was machen die Flieger denn in der Natur anderes... sie pflanzen sich fort, wenn ausreichend Futter und gute Bedingungen vorliegen. Es ist natürlich und man hält seine Tiere dadurch noch artgerechter, oder etwa nicht?
Also, wann, wenn nicht jetzt?
...und schwupps, schon hängt der Brutkasten im Käfig. Oftmals einer, ein einziger Brutkasten, für 3 Paare, was schon der Anfang vom Ende ist..... oder das Ende der Harmonie im Welliheim.
Dies oder so ähnlich ist meist der Beginn eines Fiaskos und ein langer Leidensweg für etliche Tiere.
Foto's: Copyright © Björn Bergmann
Zucht bedeutet:
+ gute Kenntnisse
+ Verantwortung
+ Pflichtbewusstsein
+ Geldausgabe
+ Tierarztkosten
+ starke Nerven
+ Disziplin
+ und und und
Zucht bedeutet nicht einfach einen Nistkasten aufhängen und die Tiere einfach machen lassen, denn.....
jede Brut ist insbesondere für die Wellensittichweibchen mit großen körperlichen Anstrengungen verbunden. Es ist nicht damit getan, dass man seine Tiere einfach weiter füttert wie bisher. Ab und zu mal nachschaut, ob es klappt und ansonsten alles seinen Gang gehen lässt.
Eine sichere Zucht, ... nein..... eine sichere Zucht gibt es nicht!
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Zucht beginnt nicht mit dem Nistkasten. Zucht beginnt im Kopf.
Zucht beginnt nicht mit dem Nistkasten. Zucht beginnt im Kopf.
Mit wichtigen Vorbereitungen, mit viel Wissen und noch mehr Fragen.
Zucht beginnt mit wochenlanger Konditionierung seiner Tiere schon im Vorfeld. Es beginnt mit hochwertigem, nährstoffreichen Futter und ausreichend Mineralstoffen, die das Weibchen für die Eierproduktion benötigt .Dieses sollte immer zu Verfügung stehen, da es sonst leicht zu der lebensgefährlichen Legenot kommen kann, der ein Laie meist hilflos gegenüber steht.
Oder weiss hier Jemand was man tut, wenn das Weibchen einen Kloakenvorfall aufweist?
Ich wüsste es nicht und ich wüsste auch nicht, ob ich schnell genug meinen TA erreichen könnte, wenn so etwas passieren würde. Im besten Fall produziert die Henne Windeier, was aber auch schon ein sicheres Zeichen von schlechter Kondition ist und man spätestens da an sein Tier denken sollte. Windeier sind häufig die direkte Folge einer wenig ausgewogenen, nährstoffarmen Ernährung und dies ist ein wichtiger Faktor, nicht nur beim Züchten.
Frisches Grün, Kraftfutter, Quellfutter sollte selbstverständlich sein.....
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Wellensittichzucht ist eine sehr zeitintensive Angelegenheit, die sich nicht nur auf Füttern und gelegentliches Putzen beschränkt. Hygiene ist gerade in dieser Zeit sehr wichtig. Nistkastenkontrollen müssen regelmäßig durchgeführt werden. Auf die Küken muss man achten und einschreiten können, wenn die Henne nicht füttert oder die Küken rupft. Ich könnte hier noch stundenlang weiterschreiben, aber das würde den Rahmen sprengen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man das Züchten von Tieren allgemein den Menschen überlassen sollte, die sich damit intensiv auseinandergesetzt haben. Menschen die mit viel Liebe dieses Hobby pflegen und die auch wissen was sie tun.
Aber nochmal ...verstehen kann ich diesen Wunsch schon, ... klar. Was gibt es Schöneres, als winzige, tollpatschige Küken und wer schaut nicht hin, wenn mal wieder ein Kükenbild gepostet wird?
Wer wirklich Spaß daran hat und sich auf dieses Abenteuer einlassen möchte, dem wünsche ich einen erfahrenen Züchter an die Seite, der ihm hilft, unterstützt und gut berät...... denn nur so kann es größtenteils erfolgreich gelingen. Mit einem Mentor, der da ist, wenn etwas schiefgeht, der hilft und berät und auch ermuntert. Der erklären kann, warum da keine grünen Flieger rauskommen können und der auch mal dagegen hält, wenn er ein Tier für nicht zuchttauglich hält. Der einschreitet, wenn er sieht, dass da etwas im Argen liegt und der da ist, wenn einem das Herz bricht, weil das kleine Geschöpf es nicht geschafft hat.
Ich wünsche Jedem, der diesen Weg beschreiten möchte, dass er dies mit großem Herzen, Verstand, Weisheit, Edelmut und Bedacht tut.
...... den Tieren zuliebe!!!
Text: Copyright © Sandra Schweiker / Foto: Copyright © Björn Bergmann
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Mehr als ein halbes Dutzend neue Verlinkungen
Nachdem ich in den vergangenen Wochen eine brandneue Wellensittichgruppe bei Facebook aufgebaut habe, konnte ich nun ein gutes, halbes Dutzend neue Wellensittich-Hompage Seiten in meine Linkliste integrieren.
Weitere Wellensittich-Seiten werden in Kürze folgen ...
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Neue Welli-Fotos
aus unserer Naturvoliere
Es ist schon sehr schmeichelhaft, so viele liebe und nette Rückmeldungen über unser Kontaktformular, Facebook und Twitter bezüglich unserer Wellensittichkalender, Fotos und unserer Natur-Voliere zu bekommen ...
Da mach es natürlich ganz besonders viel Spaß, von Zeit zu Zeit immer wieder mal neue Fotos aus unserer großen, begrünten Voliere online zu stellen.
Foto's: Copyright © Björn Bergmann
Gleich einen ganzen Schwung neuer Bilder haben wir daher auch heute wieder in unserer beliebten Rubrik "Gartenvoliere" eingestellt.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Foto: Copyright © Björn Bergmann
(Bitte nicht nachmachen! Der grüne Wellensittich ist flugunfähig, sonst wäre so ein Foto nicht möglich!)
Foto: Copyright © Björn Bergmann
In der Hoffnung, dass meine Kalender & Fotos als Ideenvorlage und Anregung zu einer möglichst artgerechten Haltung von Wellensittichen führen können, wünsche ich Euch allen ganz viel Spaß beim Anschauen und Nachempfinden dieser herrlichen Fotografien recht glücklicher Wellensittiche in unserer Rubrik "Gartenvoliere"
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Ausflug-Tipps für Welli-Fans!
Wie wir von Daniela Gehring erfahren haben, beherbergt auch der "Tiergarten Schönbrunn" in Wien / Österreich eine tolle, begehbare Welensittichvoliere! Weitere Infos hierzu haben wir in unserer Rubrik: "Urlaubtipps für Welli-Fans" gepostet.
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Neue Welli-Fotos
aus unserer Naturvoliere
Nachdem ich in den letzten Wochen und Monaten auf Facebook besonders aktiv war, ist es nun an der Zeit, endlich wieder eine neue Foto-Reihe aus unserer großen Natur-Voliere online zu stellen.
Die neuen Bilder habe ich in die extra hierfür erstellte Rubrik "Gartenvoliere" (auf Seite 7) eingepflegt.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
TV-Tipp
für
Welli-Fans
Bereits am 28. Februar 2015 berichtet das Haustiermagazin "hundkatzemaus" u.a. auch über Deutschlands beliebtesten Stuben- & Volierenvogel, den "Wellensittich"! Hierfür waren die Kamerateams bei zwei Mitgliedern des mit uns verlinkten Wellensittichvereins "VWFD" ...
Die Sendung wird am kommenden Samstag bereits um 18.00 Uhr auf VOX gesendet!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Wellensittichkalender
im
Interview
Immer wieder einmal wurde ich zu den Hintergründen und der Entstehung meiner Wellensittichkalender gefragt. Nun gibt es ein ganz offizielles Interview zu diesem Thema und meinen Kalendern. Wer sich also dafür interessiert, kann es sich hier ansehen:
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Foto: Copyright © Gaby Schulemann-Maier
"BIRDS ONLINE"
Gaby Schulemann-Maier
rezensiert Wellensittichkalender!
Zwar haben alle meine Wellensittichkalender mehrfach Platz 1 der wichtigsten, deutschen Bestseller-Listen belegen können und wurden zudem von meinem Verlag als „TOP SELLER“ mit einem Prädikat-Sticker veredelt, ... doch heute haben sie ihren "Ritterschlag" erfahren!
Deutschlands Wellensittich-Expertin Nr. 1, Gaby Schulemann-Maier (u.a. Autorin aller relevanten Wellensittich-Artikel des PM Magazins) hat auf der wichtigsten und gemeinsam mit dem "Wellensittich-Infoportal" renommiertesten Wellensittich-Seite unseres Landes, "BIRDS ONLINE", (neben einigen anderen sehr schönen Kalendern) erneut einen meiner neuen Wellensittichkalender rezensiert.
Vielen Dank Gaby ... das bedeutet mir unendlich viel und stellt jede noch so erfolgreiche Bestseller-Notierung weit in den Schatten!
Foto: Copyright © Gaby Schulemann-Maier
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
"WILD BUSH BUDGIE"
TV-Dokumentation über das Leben wilder Wellensittiche!
Rechtzeitig zur gemütlichen Weihnachtszeit haben wir diese sehenswerte, halbstündige und wirklich wunderschöne Wild-Life Reportage über das Leben der wilden, australischen Wellensittiche ausfindig machen können und möchten dieses Erlebnis entsprechend gerne mit unserer Leserschaft teilen.
Machen Sie es sich also gemütlich, kochen sich einen heißen Tee oder einen duftenden Kaffee und genießen Sie diese tolle, spannende Wild-Life Reportage wilder Wellensittiche!
TV-Beitrag: "WILD BUSH BUDGIES"
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Wilde Wellensittiche
in gigantischen Schwärmen!
Wilde Wellensittiche ... noch schöner als die bekannt BBC Dokumentation. Unbedingt anschauen. Ab 11:40 Minuten geht es mit den Wellensittichen los. Absolut sehenswert!!!
Video-Clip: "Terra Mater - Australien" (Servus TV)
Vielen Dank an Jan-Ole Weidert für diesen Tipp :)
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Acht Jahre alter Wellensittich
findet neues Zuhause in unserer Naturvoliere!
Es sind zum Glück nicht immer dramatische Geschichten, die hinter der Vermittlung von "gebrauchten" Wellensittichen stehen. Zumindest in Falle von "Max", unserem neuen, achtjährigen Wellensittich, gibt es nichts Furchtbares und auch nichts Spannendes zu berichten. Im Gegenteil: Max führte bei seiner Besitzerin ein glückliches Leben. Gemeinsam mit seiner Partnerin lebte er bei einer alten Dame, die ihre beiden Wellis liebevoll und ausgesprochen vorbildlich umsorgte. Die beiden Wellis lebten in einem gut isolierten, riesigen Wintergarten und konnten dort den ganzen Tag frei umherfliegen. Doch eines Tages starb die Partnerin von Max und der kleine Kerl war von einem Tag auf den anderen allein. Zwar war noch in Gesellschaft der alten Dame, doch wie wir alle wissen, kann kein Mensch dieser Welt dem Schwarmvogel "Wellensittich" seinen Artgenossen ersetzen. Daher suchte Max Besitzerin auch schweren Herzens umgehend nach einer neuen Bleibe für ihren Max. Aufgrund ihres hohen Alters wollte sie sich keinen neuen Welli dazu kaufen, ihren achtjährigen Max aber auch auf keinen Fall alleine lassen...
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Wohl eher zufällig schilderte die alte Dame, nennen wir sie einmal "Lotta", in einem Gespräch mit meinem Vater den Verlust ihres Wellensittichs und die dadurch ausgelöste Suche nach einem neuen Zuhause für Max.
So kam es, das er ihr von meiner großen Gartenvoliere berichtete, mich anrief und Max "vermittelte".
Fotos: Copyright © Björn Bergmann
Selbstverständlich luden wir Lotta gemeinsam mit ihrem Max zu Kaffee & Kuchen in unseren Garten, so dass sie unsere schöne Naturvoliere begutachten konnte und sich auch persönlich vergewissern konnte, das ihr Max hier ein schönes, neues Zuhause inmitten einer ganz tollen Wellensittichgruppe finden würde.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Bereits am ersten Tag hatte Max sich mit dem Schwarm angefreundet, wurde von allen Vögeln herzlich auf- und angenommen und fand in "Moony Blue" einen neuen Freund.
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Neue Herbst-Fotos
aus unserer Naturvoliere
Auf vielfachen Wunsch haben wir ab sofort zahlreiche, neue Fotos von unserem Wellensittichschwarm aus unserer großen Naturvoliere online gestellt. Aufgrund der vielen Bilder haben wir dafür eine neue Seite (Seite 7) in die Rubrik "Gartenvoliere" eingepflegt.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Vitamine im Herbst
Jetzt, wo die Gräser längst keine Samen mehr tragen und sich auf den Winter vorbereiten, begnügen sich unsere Wellis mit frischen Bio-Gurken und frisch gepflückte Apfelscheiben aus unserem ungespritzten Naturgarten.
Auch ein Topf Bio-Petersilie erfreut die geschickten Flieger und versorgt sie mit zusätzlichen Vitaminen & Mineralstoffen, die sie zu dieser unbeständigen Jahreszeit besonders gut gebrauchen können.
Die Fotos dokumentieren die große Freude über die frischen Gaben ... Da lässt keiner lange auf sich warten ... innerhalb kürzester Zeit ist der gesamte Topf Petersilie verzehrt ... und man sieht, wie es ihnen schmeckt.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
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Erneut Spitzenpositionen
für alle drei Wellensittichkalender!
Zwar belegten meine ersten beiden Wellensittichkalender "Wilde Wellensittiche" und der große "Wellensittiche - Naturkalender" in den vergangenen 18 Monaten immer wieder einmal Platz 1 und zur selben Zeit auch Platz 2 der deutschen Bestseller-Listen. Doch noch niemals belegten zur selben Zeit gleich DREI Kalender eines Autoren die drei besten Spitzenpositionen! Damit sind alle Top-Positionen von meinen Wellensittichkalendern belegt!
Vielen Dank an alle, die meine Wellikalender so sehr schätzen und ihren Freunden weiterempfehlen...
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Wilde Wellensittiche
im neuen
WP-Magazin
Drei lange, qualvolle Monate mussten wir warten, bis das WP-Magazin mit der Fortsetzung der erstklassigen Foto-Reportage des renomierten Natur-Fotografen Roland Seitre (WP Magazin Nr. 2 / 2014) aufwartete ... doch nun ist es soweit ... und das lange Warten hat sich eindeutig gelohnt. Erneut präsentiert uns Roland Seitre atemberaubende Fotografien wildlebender Wellensittiche im australischen Outback. Seine Fotoarbeiten sind ein Traum und zeugen zweifelsohne von endloser Geduld, Hingabe und zügelloser Leidenschaft. Längst kursieren seine fantastischen Arbeiten im Internet und bei Facebook, oftmals ohne Quellen- & Autorenangabe. Dennoch dürfte es dem kundigen Wellensittichhalter nicht wirklich schwer fallen, seine beeindruckenden Fotografien umgehend zu identifizieren. Wem sonst gelingt es, derart faszinierende Fotos freilebender Wellensittiche zu schießen?
Der informative und überaus sehenswerte, mit farbenprächtigen Fotos reichlich illustrierte Artikel "Wilde Wellensittiche" von Roland Seitre erstreckt sich über stolze sieben Seiten und bildet damit das Herzstück der aktuellen Ausgabe des WP-Magazins.
Der Redaktion des WP-Magazins ist es somit einmal mehr gelungen, Roland Seitre für ihr Heft zu engagieren.
Doch trotz dieser gelungenen Zusammenarbeit, die das ohnehin schon hochwertige Magazin zusätzlich aufwertet, gilt es, die in meiner Februar-Rezension (Anklicken und nach unten scrollen!) postulierte Kritik zu wiederholen: Denn erneut hat es die Redaktion des WP Magazins versäumt, diese erstklassige Foto-Reportage als "Cover-Story" zu krönen.
Eine kleine Randnotiz auf dem Titelbild ist für einen derart hochwertigen Beitrag einfach nicht ausreichend und dieser wahrhaft erstklassigen Reportage nicht würdig.
Hier hat die Redaktion des WP Magazins einmal mehr die Gunst der Stunde verpasst und nun bereits zum zweiten Mal versäumt, dem wohl renomiertesten Natur-Fotografen unserer Tage eine wahrhaftige und würdige "Titel-Story" zu widmen. Schade!
Welli-Fans werden dennoch Trost finden. Denn das WP Magazin hat die vorliegende Ausgabe Nr. 5 / 2014 mit einem weiteren, fundierten Wellensittichbeitrag gut bestückt. Auf den Seiten 22 bis 23 findet sich ein zusätzlicher, überaus lesenswerter Beitrag zum Thema Wellensittiche. In diesem Fall ist es Nina Schaible, die in einem dreiseitigen, ebenfalls reichhaltig illustrieten Beitrag zum Thema "Wenn Wellensittiche baden" zahlreiche Tipps und Informationen preisgibt und dem geneigten Leser detailliert den Bau einer Vogeldusche für Wellensittiche vor Augen führt.
Somit lohnt sich die Anschaffung dieses mit zahlreichen, interessanten Beiträgen sattsam aufgefüllten Magazins gleich doppelt und in vielerlei Hinsicht!
Unbedingt empfehlenswert: Die brandneue Ausgabe des WP Magazins Nr. 5 / 2014
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Spitzen-Positionen auch im August!
Platz 1 und zugleich Platz 2 für den "WELLENSITTICHPLANER" (Familienplaner) und der Neuauflage des großen "WELLENSITTICHE - NATURKALENDERS". Doch nicht genug damit ... in der Kategorie "am häufigsten gewünscht" steht mit der wunderschönen "WELLENSITTICHKALENDER - SCHMUCK EDITION" ebenfalls einer meiner Kalender auf Platz 1.
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Der Wellensittichkalender des Jahres 2015
Wir stellen vor: Die Monatsblätter unserer hochwertigen
"Wellensittichkalender - Schmuck Edition"
Damit niemand "die Katze im Sack" kaufen muss, haben wir all unsere prachtvollen Wellensittichkalender einzelnd in extra hierfür eingerichtete Rubriken vorgestellt. Auch die brandneue "Wellensittichkalender - Schmuck Edition" wird ab sofort in ihrer eigenen Rubrik (Wellensittichkalender 3) mit all den schönen Monatsblättern eindrucksvoll zur Schau gestellt. Schließlich sind wir stolz auf unsere farbenprächtigen Wellensittichkalender und die lebhafte Abbildung unserer fröhlichen Wellensittiche.
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
TV-Sendung
zum Thema
"Wellensittiche"
In der kommenden Ausgabe der ZDF Dokumentation "DER HAUSTIER-CHECK" berichtet Verhaltensbiologin Kate Kitchenham u. a. auch über Hintergründe zur Anschaffung und Haltung von Wellensittichen!
ZDF - Sendungsinformationen
Foto: Copyright © Björn Bergmann
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Unser Schwarm ist komplett ...
Immer wieder sind wir an diesem wunderschönen, grauen Wellensittich vorbei gegangen... tage- und wochenlang. Seine unfreiwilligen "Mitbewohner" in der Tierhandlung unseres Nachbarortes kamen und gingen ... doch sie blieb! Offensichtlich gefielen den vielen Menschen die bunten Wellis mehr, als dieses graue Kücken, dass uns mit seinen schwarzen Kulleraugen scheinbar so sehnsüchtig durch die Gitter unter der grellen, heißen Beleuchtung des Ausstellungskägigs der Zoohandlung in die Augen sah.
Tagelang, sogar wochenlang blieb ich hart ... 13 Wellis waren genug, trotz der flehentlich gefalteten Hände meiner kleinen Kinder... doch angezogen wie durch ein Magnet schauten wir alle paar Tage doch wieder bei ihr vorbei. Bis wir uns nach knapp vier Wochen doch noch "weichklopfen" ließen und die kleine, graue Wellensittichhenne bei uns aufnahmen.
Unsere Kinder haben sie wegen ihrer wunderschönen, dicken Tintenflecke "Tupfi" getauft.
Und selbstverständlich haben wir "Tupfi" auch schon in unserer Rubrik "Vorstellung unserer Wellis" mit einem weiteren, schönen Foto vorgestellt.
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Australische Temperaturen:
Wellensittiche und Sommerhitze
Wellensittiche stammen ursprünglich aus dem heißen australischen Outback und haben sich dort an ein Leben in Wüstenlandschaften und Trockensavannen angepasst. Obwohl die wilden Verwandten unserer Stubenwellis durch ihr großes Verbreitungsgebiet sowohl heiße Temperaturen als auch große Temperaturschwankungen gewöhnt sind, legen auch sie an den heißesten Stunden des Tages Ruhepausen ein und suchen in schattenspendenden Eukalyptusbäumen Schutz.
Ist Wellensittichen zu warm, legen sie ihr Gefieder eng an und spreizen die Flügel ab. Dieses Verhalten kann an heißen Tagen auch bei unseren domestizierten Wellensittichen beobachtet werden. Reicht das Abspreizen der Flügel zur Kühlung nicht mehr aus, hecheln die Vögel durch den Schnabel, was den gleichen Effekt wie das Schwitzen bei Säugetieren hat. Spätestens wenn ein solches Verhalten bemerkt wird, sollte der Halter für Abkühlung sorgen. Besonders für ältere und kranke Tiere kann die Sommerhitze eine Belastung für den Kreislauf sein. So sollte man beispielsweise bei herzkranken Vögeln die Raumtemperatur im Auge behalten. Räume, die sich im Sommer stark aufheizen, können für solche Wellensittiche zum Problem werden. Hat man als Halter den Eindruck, dass es dem Tier schlecht geht, es beispielsweise stark keucht, sollte man unbedingt für eine kühlere Raumtemperatur sorgen.
Lüften in den meist kühleren Morgen- und Abendstunden erweist sich hier als gutes Mittel. Haben die Vögel ganztägig Freiflug, kann ein Fenster fachmännisch vergittert werden. So ist ein Entfliegen unmöglich und die Wellensittiche können den Wind genießen. Das Fenster muss hierbei durch einen stabilen Rahmen mit Volierendraht oder Edelstahlgitter gesichert werden, da normale Fliegengitter nicht ausreichen. Bei großer Hitze kann so auch nachts gelüftet werden, jedoch sollte man darauf achten, dass die Vögel vor Zugluft geschützt sind.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Zudem können bei starker Sonneneinstrahlung Vorhänge vor die Fenster gezogen oder Jalousien heruntergelassen werden, um eine Beschattung des Raumes zu erreichen. Ausreichend Schattenplätze sollte man übrigens auch in Außenvolieren zur Verfügung stellen. Dort ist Sommerhitze durch die ständige Frischluftzufuhr weniger ein Problem, vor starker Sonneneinstrahlung müssen die gefiederten Bewohner jedoch trotzdem geschützt werden.
Foto: Copyright © Björn Bergmann
Den Vögeln kann zudem ein erfrischendes Vogelbad angeboten werden. Dies kann eine flache Schale mit Wasser und einem Salatblatt als Lockmittel sein oder, als luxuriösere Variante, ein selbstgebauter oder gekaufter Wellipool. Wilde Wellensittiche baden aus Angst vor Beutegreifern recht selten im offenen Wasser, wurden jedoch schon beim Baden in nassem Gras oder Laub beobachtet. Auch manche Stubenwellis verweigern das Baden in einer offenen Wasserschale, während nass aufgehängtes Möhrengrün dagegen gern angenommen wird. Grundsätzlich sollte Wellensittichen - unabhängig von der Zimmertemperatur - ständig sauberes Wasser zur Verfügung stehen. Bei großer Hitze bietet Wasser einen geeigneten Nährboden für Keime und Bakterien. Deshalb ist es sinnvoll, im Sommer das Trinkwasser zweimal am Tag zu wechseln und leicht verderbliches Frischfutter rasch zu entfernen.
Ergreift man bei sommerlichen Temperaturen als Wellensittichhalter diese Maßnahmen, steht einem für Mensch und Tier entspannten Sommer nichts mehr im Weg.
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Quelle: Pressemitteilung!
Verein der Wellensittich-Freunde Deutschland e. V.
Postfach 19 03 25
50500 Köln
www.vwfd.de
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Vermisste Wellensittiche!
Wir kennen es schon seit vielen Jahren, doch seit uns das Internet einen landesweiten Überblick verschafft, wird die Dimension dieser Tier-Tragödie erst so richtig deutlich. Nicht hunderte, sondern bundesweit tausende von Wellensittichen entwischen ihren Besitzern jedes Jahr erneut ... oder werden gar absichtlich "frei gelassen" und so bequem "entsorgt". Ein wahrer Selbstbedienungsladen für Falken und Sperber, Elstern und Eichelhäher ...
Umso wichtiger erscheint mir ein funktionierendes Netzwerk, indem sich Vogelfreunde austauschen und gegenseitig helfen können. Dies geht über das "Teilen" bei Facebook, ebenso wie über die entsprechenden Rubriken der großen Wellensittich-Foren im Internet (siehe auch HIER).
Als weitere Anlaufstelle für vermisste Wellensittiche (und andere Vogel- & Tierarten) möchte ich meiner Leserschaft daher heute die folgende Homepage ans Herz legen und dabei allen Welli-Besitzern, die ihre entflogenen, gefiederten Freunde so sehr vermissen viel Glück bei der Suche wünschen!
Vermisste Wellensittiche in der Tiermeldezentrale suchen und finden!
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Homepage Award
Offensichtlich sind Wellensittiche auch bei den "normalen" Internet-Usern beliebt. Immerhin haben nicht Welli-Fans, sondern reguläre Web-Master unsere Online-Präsenz "WELLENSITTICHKALENDER" auf Platz 1 der besten Homepages gewählt.
Vielen Dank dafür!
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Foto: Copyright © Elias Bergmann
12 neue Wellensittich-Seiten
in unserer Linkliste!
Rechtzeitig zu Christi Himmelfahrt und den bevorstehenden, freien Tagen haben wir ein volles Dutzend neuer Wellensittich-Seiten in unsere Linkliste einsortieren können. Genug Lesestoff also für die angekündigten, kälter werdenden Regentage und zahlreiche Fotos, die die Herzen von uns Wellihaltern erfreuen dürften ...
Viel Spaß beim stöbern.
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Neue Fotos aus unserer Naturvoliere
Foto: Copyright © Elias Bergmann
Foto: Copyright © Elias Bergmann
Foto's: Copyright © Elias Bergmann
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Wellis zum Selbermachen!
Strick- und Häkelanleitungen für Wellensittiche
Nachdem wir vor einigen Wochen bereits ein interessantes Wellensittich-Knüpfkissen im Internet gefunden und an dieser Stelle vorgestellt hatten, möchten wir heute gleich zwei neue Handarbeitsmöglichkeiten zum Thema Wellensittiche vorstellen. Wer die Fähigkeiten zum Stricken und Häkeln, oder aber eine liebe Oma besitzt und obendrein auch noch Wellensittiche liebt, der dürfte begeistert sein von diesen süßen Stofftieren.
Nachdem ich über Doros Vogelparadies bei Facebook von diesen niedlichen Wellensittichen erfahren hatte, habe ich umgehend zu deren "Erfinderin", Patricia Höcherl, alias "Häkelpat", Kontakt aufgenommen... und befinde mich nun in der erfreulichen Lage, meiner Leserschaft einmal mehr etwas Neues zum Thema "Wellensittiche" vorzustellen.
Wer also für sich selbst, seine Kinder, Geschwister oder für Freunde einen solche kleinen Vogel handarbeiten möchte, der kann neben vielen weiteren, wunderschönen Strick- & Häkelmustern (darunter auch Nymphensittiche, Aras, Meerschweinchen, Pferde, Hunde, Katzen und vieles mehr...) die Anleitungen für die hier abgebildeten Wellensittiche bei Häkepat bestellen.
Allerdings müssen die Vögel schon selbst gestrickt, bzw. gehäkelt werden (was ja auch den Reiz des ganzen ausmacht), denn zu kaufen gibt es dort nicht die Vögel als Stofftiere, sondern deren Muster!
Hier geht es zu Häkelpat's Shop!
Viel Spaß beim Stöbern und Handarbeiten!
Wellensittich als selbstgestrickter Schlüsselanhänger
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Unser Schwarm bekommt Zuwachs!
In den vergangenen Tagen bekamen unsere Wellis Zuwachs. Gleich drei Kücken sind zu uns, in die große Sommervoliere gezogen und erfreuen sich ihres Lebens. Voller Begeisterung klettern sie nun durch Büsche und Bäume, erproben ihre Flügel und unternehmen erste, abenteuerliche Flugversuche. Dabei lernen sie blitzschnell und haben sich innerhalb weniger Tage an die wendigen Flugmanöver der Altvögel angepasst. Es ist wirklich eine wahre Freude, den Tieren dabei zuzusehen.
Eine gute Gelegenheit neue Fotos anzufertigen.
Einige davon habe ich auch gleich in die beiden Rubriken "Vorstellung unserer Wellis" und "GARTEVOLIERE" einsortiert.
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Wellensittichkalender
mit
Prädikat-Auszeichnung
Nachdem es beide Wellensitichkalender mehrfach bis auf Platz 1 der BESTSELLER-Listen geschafft hatten, wurden sie nun als die erfolgreichsten Kalender (von 16.000 verschiedenen Kalendern) des Verlages ausgezeichnet.
Aufgrund der enormen Nachfrage wird es im Sommer 2014 daher auch zu einer dritten Neuauflage kommen.
Beide Nr. 1 Kalender werden dann mit einem aktuallisierten Kalendarium, veredelt durch den Bestseller-Sticker, für das Jahr 2015 neu veröffentlicht werden.
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RAINBOW-Wellensittiche
Immer mehr Züchter und Wellihalter melden sich und bitten um eine Verlinkung Ihrer Homepage mit unserem deutschlandweiten Wellensittich-Netzwerk. Selbstverständlich möchte ich auch diesen Wünschen entsprechen und bin gleichwohl stets selbst auf der Suche nach neuen, schön gestalteten Seiten, die unser gemeinsames Hobby teilen ...
In diesen Tagen möchte ich jedoch ersteinmal meine umfangreiche Linkliste mit den ca. 350 Homepage-Verlinkungen neu strukturieren und somit eine noch bessere Übersichtlichkeit für alle Interessierten Welli-Fans schaffen.
Hierfür habe ich u.a. auch den neuen Rainbow-Link geschaffen, in dem sich nun alle Rainbow-Wellensittich Hompages versammeln können.
Einige wenige Seiten habe ich nun wieder aus meiner Liste entfernt. Nachdem ich ein gutes Jahr auf die Gegenseitigkeit der Verlinkung gewartet habe und diesbezüglich auch bereits die Web Master kontaktiert hatte (ohne eine Rückmeldung zu erhalten), habe ich beschlossen, diese einseitigen Verbindungen wieder aufzulösen.
Gerne bin ich aber bereit, jede Seite wieder aufzunehmen, insofern dies auf Gegenseitigkeit beruht.
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Endlich wieder draußen ...
Mit den ersten Sonnenstrahlen sind auch unsere Wellis, die allesamt den Winter in unserem Wohnzimmer verbracht haben, mit großem Freudengeschrei in ihr geräumiges, begrüntes Freifluggehege ausgeflogen. Die Ruhe, die nun im Wohnzimmer herrscht, ist schon fast bedrückend ... und doch für uns alle eine wahre Erholung!
Wieder einmal wird deutlich, wie nötig doch die Realsisierung unseres geplanten Winterhauses ist.
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TV-Sendung zum Thema
"Wellensittiche"
Bereits im Januar 2014 sendete der WDR innerhalb der Sendung "TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE" u.a. auch einen Beitrag zum Thema Wellensittiche. Dieser Beitrag lässt sich noch immer in der Mediathek des WDR anschauen ... und wir haben den direkten Draht dafür hergestellt und bieten Euch an dieser Stelle den direkten Zugang zur Mediathek des WDR und dem benannten TV-Beitrag: "Beschäftigung für Wellensittiche"!
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Wellensittich-Knüpfkissen
Nur zufällig haben wir beim Surfen im Internet diese interessante Handarbeitsmöglichkeit ausfindig machen können. Meine Tochter fand das Wellensittich-Knüpfkissen toll ... und da es nicht allzuviele Wellensittich-Fanartikel gibt, möchten wir es nun an dieser Stelle für alle Interessierten Welli-Fans vorstellen!
Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten gibt es HIER.
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"Papageienzeit"
Mit gleich zwei umfangreichen Beiträgen rund um das Thema "Wellensittiche" wartet in diesen Tagen auch das farbenprächtige Magazin "PAPAGEIENZEIT" auf und begeistert u.a. mit liebevoll verfassten und gewissenhaft recherchierten Wellensittich-Beiträgen. Das durchgängig farbig und auf hochwertigem Papier gedruckte, 64 Seiten starke Fachmagazin bietet neben Shopping-Tipps, Expertenratschlägen und interessanten Reiseberichten (Australien) viele weitere, lesenswerte Artikel zu den Themen "Ernährung" und "Verhalten" von Papageienvögel.
Mit satten 18 Seiten zum Thema Wellensittiche gut bestückt, weist jedoch bereits das wunderschöne Titelbild eindeutig auf den Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe hin.
So teilt sich der klar definierte Themenschwerpunkt zu dem Thema Wellensittiche in zwei von einander getrennt zu betrachtende Artikel: Zum einen finden wir auf den Seiten 34 - 40 einen interessanten und mich oftmals zum Schmunzeln verleitenden Erfahrungsbericht der Wellensittichzüchterin Karin Mauser. Hier kann sich der geneigte Leser über die gewissenhaften Vorbereitungen einer kleinen, verantwortungsvoll durchgeführten Wellensittichzucht informieren, deren Betreiberin sich spürbar von der Liebe zu diesen wundervollen Tieren leiten lässt und sich damit stark von so manch anderen Züchtern abgrenzt, die sich oftmals aus kommerziellen Motiven, zu wahren Serienzuchten verführen und ihre Tiere in dunklen Kellerverschlägen bei künstlichem Licht drei bis vier mal im Jahr brüten lassen.
Bei Karin Mauser indes steht die Gesundheit der Tiere zweifelsohne an erster Stelle. Kostspielige Eingangsuntersuchungen ihrer Neuzugänge sprechen diesbezüglich für sich und übersteigen nicht selten den Anschaffungspreis des hinzugekauften Vogels. Die unbedingte Beachtung einer gesunden Ernährung, viel Freiflug und die Vermeidung von Inzucht (die trotz der hinlänglich bekannten Folgen von verantwortungslosen Züchtern immer wieder für gewünschte Farbspielereien des Wellensittichgefieders durchgeführt werden) sprechen eine deutliche, prioritätensetzende Sprache! So etwas erfreut das Herz eines jeden Wellensittichliebhabers und regt hoffentlich auch andere Züchter zur Nachahmung an.
Ihr Bericht ermöglicht dem geneigten Leser einen detaillierten Einblick in den Ablauf einer kleinen, verantwortungsvoll betriebenen Wellensittichzucht. Und da es sich bei ihrer Zucht nicht um "normale" Wellensittiche handelt, sondern um sogenannte "Rainbow-Wellensittiche", versprechen und halten die zahlreichen Illustrationen ihrer "Styrianrainbows" dem Leser eine reichhaltige und sehr bunte Palette diverser Rainbow-Farbschläge.
Nicht weniger lesenswert ist der zweite Bericht, der den Leser direkt in das australische Outback verfrachtet und mit zahlreichen gut recherchierten Informationen zu den frei lebenden Verwandten des beliebtesten Stubenvogels der Deutschen aufwartet. Auf 11 prall gefüllten Seiten berichtet die Autorin und Chefredakteurin der "Papageienzeit", Claudia Schlüter, über das Leben der wilden Wellensittiche, bietet aber auch einen historischen Abriss zur Geschichte des Wellensittichs als europäischer Käfig- & Volierenvogel.
Erklärungen zu den vielen, verschiedenen Zucht- und Farbvariationen des heutigen Wellensittichs bereichern diesen empfehlenswerten Fachartikel zusätzlich und ermöglichen dem interessierten Wellensittichhalter einen groben Überblick über opalin farbende Wellensittiche, Zimter, Falben, Gelbgesichter, Hellflügel und Spangles. Rainbow-Wellensittiche werden ebenso erklärt, wie auch Clearbodys und Lacewings ... (u.v.m.).
Auch der zwar populäre, aber ebenso umstrittene Standard-Wellensittich wird hier sehr verantwortungsbewusst thematisiert. Erstaunlicherweise wagt es Claudia Schlüter (selbst auf die Gefahr hin, potentielle Käufer ihrer Fachzeitschrift durch die folgenden Zeilen zu verärgern oder gar zu verlieren) auch über die "dunkle Seite" der Standard-Wellensittichzucht zu schreiben. So scheut sie sich nicht, auf die fragwürdigen Zuchtziele dieser stark mutierten, als "Wellensittich" kaum noch wiederzuerkennende Zuchtform einzugehen und deren problematischen Mutationserrungenschaften deutlich zu benennen, ohne dabei eine explizite Bewertung vorzunehmen. Es gelingt ihr auch ohne eine subjektive oder gar suggestive Bewertung, allein durch die klare Benennung der wiederkehrenden Tatsachen, klare Worte zu finden, die es jedem Leser selbst ermöglichen, sich ein Urteil zu bilden.
Ein schwieriger, aber gelungener Balanceakt.
Als Herausgeberin einer solch gewichtigen Fachzeitschrift verdient dies höchsten Respekt und sucht sicherlich vergeblich seines gleichen. Zu groß erscheint anderen Redaktionen die Gefahr, potentielle Leser (und somit Käufer) ihrer Zeitschriften mit einer derart kritischen Berichterstattung zu verprellen oder sich gar mit der gut organisierten und stark vernetzten Lobby der Standard-Wellensittichzüchter anzulegen.
Neben den wuchtigen, kaum noch flugfähigen oftmals apathisch wirkenden Standard-Wellensittichen berichtet sie ferner über die Zuchtformen des "Halbstandard-Wellensittichs", den normalen Zuchtwellensittich (Hansi-Bubi) sowie in ebenso deutlichen und nichts beschönigenden Worten über den sogenannten "Featherduster". Unglaublich, das es tatsächlich Züchter gibt, die versuchen derart geschundene Kreaturen bewusst nachzuzüchten.
Den würdigen Abschluss dieser unbedingt lesenswerten Abhandlung zum Thema "Wellensittiche" bietet uns dann das Kapitel "Haltung", welches durch fundiertes Fachwissen glänzt und dem geneigten Leser zahlreiche wertvolle Tipps rund um die artgerechte Haltung von glücklichen Wellensittichen bietet.
Fazit:
Diese Ausgabe stellt ein unbedingtes "MUSS" in jeder gut gepflegten Wellensittichbibliothek dar (!!!) und sollte jedem verantwortungsvollen Züchter dringend ans Herz gelegt werden! ("Papageienzeit", Ausgabe Februar/März 2014)
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Wilde Wellensittiche
im neuen
WP-Magazin
Jeder der etwas von Fotografie versteht und jeder, der sich mit der Erforschung wilder Wellensittichen beschäftigt, assoziiert mit dem Namen „Roland Seitre“ Qualitätsprodukte erster Güte. Entsprechend aufmerksam werden die Veröffentlichungen dieses Mannes von der Fachwelt verfolgt.
Doch oftmals können ausgerechnet jene Berichte, denen wir mit besonderer Vorfreude und Spannung entgegen fiebern, am Ende unseren Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Zu sehr haben Ankündigung, Werbung und die dadurch in Gang gesetzte Fantasie unsere Erwartungen hochschnellen lassen … so hoch, dass es von nun an eigentlich nur noch bergab gehen kann. Und am Ende wird das von uns einstmals so sehnsüchtig erwartete Objekt der Begierde plötzlich von der Kritik zerrissen.
So kündigte auch das verdiente WP-Magazin (WP = Wellensittiche & Papageien) bereits vor einigen Wochen und zurecht voller herausgeberstolz einen mit großer Spannung erwarteten Fotobericht des renommierten Naturfotografen und Wellensittich-Experten Roland Seitre an, der sich mit dem Leben wilder, australischer Wellensittiche auseinandersetzen sollte.
Würde es Roland Seitre gelingen, diesen kaum zu erfüllenden Erwartungen mit seiner angekündigten Fotoreportage entsprechen zu können?
Die von Befürchtungen durchtränkte, zitternde Frage ist erstaunlicherweise kurz und bündig, mit einem schlichten „Ja!“ zu beantworten.
Sein Text ist informativ, wenn er auch der Fachwelt keine neuen Erkenntnisse vermittelt, so aber zweifelsohne den vielen tausend Wellensittichhaltern, die im Dschungel der lieblos zusammengeschusterten „Ratgeber“ nur selten an so fundierte Texte geraten dürften.
Doch egal wie fundiert und gut geschrieben seine Textbeiträge auch sein mögen, seine brillianten Fotos verdrängen ohnehin jedes geschriebene Wort in das Reich der Unbedeutsamkeit. Zu sehr sprechen seine herrlichen Fotografien für sich selbst. Jedes seiner vielen, farbenprächtigen Fotos birgt eine eigene Geschichte voller Individualität, Spannung und atemberaubender Wildheit.
Die z.T. ganzseitigen Fotografien wildlebender Wellensittiche erstrecken sich zwar über sieben Seiten des aktuellen WP-Magazins. Dennoch wäre die Redaktion gut beraten gewesen, dieser eindringlichen Foto-Reportage mehr Platz einzuräumen, um sie somit deutlich ersichtlich als elementaren Leitartikel dieser Ausgabe gebührend zu würdigen!
Doch die Güte und Bedeutsamkeit dieses Artikels läßt diese atemberaubende Reportage ohnehin zu dem heimlichen Leitartikel der vorliegenden Ausgabe avancieren. Und offensichtlich hat auch die Redaktion des WP-Magazins die Bedeutsamkeit dieser meisterhaften Wild-Life-Fotografien zumindest erahnt und die vorliegende Ausgabe vorsorglich mit einem speziellen, zweiseitigen Farbposter wildlebender Wellensittiche (von Roland Seitre) zusätzlich aufgewertet.
Und so geht die „Kritik“ in diesem Fall nicht an etwaige, unerfüllte Erwartungen des vorgestellten Autoren und Fotografen, sondern an eine wohlmeinende Redaktion, die die Gunst der Stunde nicht in ihrem vollen Umfang erkannt und es leider versäumt hat, dieses grandiose, fotografische Meisterwerk mit einem prunkvollen, ganzseitigen Titelbild aus dem Foto-Repertoire Roland Seitre's zu schmücken um dadurch dem heimlichen Leitartikel zu der verdienten Beachtung zu verhelfen.
Empfehlenswert: Das neue "WP-Magazin", Nr. 2 (Ausgabe März/April 2014)
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Foto: Copyright © Björn Bergmann
Leserumfrage
für neue
Wellensittichprojekte
In Kürze möchten wir per e-Mail eine große Leserumfrage starten, deren Auswertung anschließend als Grundlage für die Auswahl neuer Kalenderprojekte für das kommende Jahr 2015 dienen soll.
Teilnehmen können alle Leser der Homepage "WELLENSITTICHKALENDER", die sich bis zum Start der ersten repräsentativen Leserumfrage in unseren NEWSLETTER eingetragen haben.
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